Handball Heinrichs verlässt den TuS

Nach der Saison wird Robert Heinrichs seine Laufbahn beim Handball-Drittligisten TuS Wermelskirchen beenden und Trainer beim Solinger TB. Lars Henkels wechselt mit sofortiger Wirkung zur Reserve des Bergischen HC.

Beim Handball-Drittlisten TuS Wermelskirchen drehte sich zum Jahreswechsel das Personalkarussell. Gestern teilte Robert Heinrichs dem TuS mit, dass er nach der laufenden Spielzeit die Schuhe an den berühmten Nagel hängen wird. Bis zuletzt hatten die Verantwortlichen gehofft, dass Heinrichs, der seit 2009 das TuS-Trikot trägt, noch eine weitere Saison am Schwanen bleiben würde.

Über zehn Jahre hatte 34-Jährige in den höchsten Klassen gespielt, unter anderem mit der SG Solingen und der HSG Düsseldorf in der Bundesliga. "Ich hatte sicherlich neben ein bis zwei Jahren in Düsseldorf beim TuS die mit Abstand schönste Zeit meiner Karriere. Doch irgendwann ist der Punkt gekommen, aufzuhören", erklärte Heinrichs, den es zurück zu seinem Heimatverein Solinger TB ziehen wird. Der B-Lizenz-Inhaber übernimmt den Landesligisten als Trainer und kümmert sich zudem im Nachwuchsbereich um diverse Förderprojekte.

"Herausragendes geleistet"

"Robert hat für den Verein Herausragendes geleistet und uns ein gutes Stück weiter gebracht", lobte auch TuS-Manager Klaus Fischbach den bulligen Kreisläufer für seine konstant hervorragenden Leistungen. Die Lücke, die Heinrichs hinterlässt, wird nicht so einfach zu schließen sein.

"Sportlich ist das schon ein sehr großer Verlust für uns, menschlich ist das aber gar nicht in Worte zu fassen", musste auch Spielertrainer Lars Hepp zugeben, der damit nicht nur einen wichtigen Spieler, sondern auch eine Identifikationsfigur verliert. Hepp hat sich allerdings schon auf die Suche nach einem Nachfolger begeben, erste Gespräche sind angelaufen.

Bereits jetzt nicht mehr dabei ist Lars Henkels. Der Kreisläufer, der erst zu Saisonbeginn zum TuS gewechselt war, kehrt mit sofortiger Wirkung zum Bergischen HC zurück und will dort das Oberliga-Team im Kampf um den Klassenerhalt unterstützen. "Ich wollte einfach wieder mehr spielen, und das ist in meiner alten Mannschaft möglich", sagte der 19-Jährige, der dem TuS allerdings über ein Doppelspielrecht erhalten bleibt und nach Ablauf der Meisterschaftsrunde wieder nach Wermelskirchen zurückkehren wird.

Wieder im Kader steht Christian Kratz. Der Linksaußen, der sich im Rahmen seines dualen Studiums für drei Monate nach Heidelberg verabschiedet hatte, ist wieder im Lande und wird dem TuS in den kommenden drei Monaten zur Verfügung stehen.

(RP)
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