Wuppertal Rundgang mit dem Nachtwächter – neue Touren durch Wuppertal
Wuppertal · Wo blüht Wuppertal auf, wenn die Lichter angehen? Was ist abends im Tal los? Am Freitag bietet Wuppertal Marketing wieder die erste der beliebten Touren durch Wuppertaler Kneipen an. Beim vierstündigen Kneipenbummel geht es in besonders urige Gaststätten Elberfelds, um bei einem Glas Bier die Stadt und ihre Menschen von ihrer geselligsten Seite zu erleben. Bei allen Touren muss man sich vorher anmelden.
Der Kneipenbummel findet einmal im Monat statt. Er gehört schon zu den Klassikern der Stadttouren. Die neue Broschüre ist gerade erschienen und verzeichnet wieder 50 Führungen, davon viele, die zum ersten Mal angeboten werden. Eine Ergänzung im Programm ist beispielsweise die Route "Über den Dächern der Südstadt" (13. Juli), die von der Bergischen Uni und der Barmenia hinunter zur Stadthalle führt. In jedem Stadtteil steht eine Besonderheit auf dem Programm: In der ebenfalls neuen Führung "Zwischen Pelerinenviertel und Bahnhof Mirke" (4. August) werden die gut erhaltenen Mietshäuser aus der Gründerzeit am Ostersbaum und in der Nordstadt besucht.
Über die Hardt (27. April) und den Ölberg (26. Oktober) führen zwei abendliche Nachtwächtertouren, mit denen Wuppertal Marketing ebenfalls neue Wege geht. Beide Touren klingen mit einem Nachwächtersüppchen aus. Wegen der guten Resonanz werden in diesem Jahr auch wieder die "Genussvollen Wein-Wanderungen" aufgenommen. An vier Terminen führt Johannes Schlottner Weinkenner und solche, die es werden wollen, zu verschiedenen Händlern, bei denen Wein gekostet werden darf.
Auf die Spuren von Friedrich Bayer junior begibt sich eine Gruppe am 13. April. Bayer hat die Firma seines Vaters auf Erfolgskurs gebracht. Er ließ sich in der Nähe des Werkes an der Friedrich-Ebert-Straße einen Palast bauen, der bei dieser Tour besichtigt werden darf. Die Führung endet mit einem Rundgang durch das Bayer-Werk. "Um Kirche und Kotten in Cronenberg" (9. Juni) dreht sich eine Führung durch den ältesten in Urkunden erwähnten Stadtteil. Vom Kirchturm der bergisch-barocken reformierten Kirche kann man bei klarer Sicht bis nach Köln blicken. Anschließend geht es ins Kaltenbachtal und zu dem letzten noch arbeitenden wasserbetriebenen Schleifkotten Wuppertals, dem Manuelskotten.
Die Broschüre ist bei Wuppertal Touristik an der Schloßbleiche 40 in Elberfeld erhältlich und steht als Download im Internet: www.wuppertal-marketing.de. Anmeldung unter Telefon 0202-563-2270.
