Feierabendmarkt auch für Ratingen? Politik plant Spätmarkt für die City

Ratingen · Hannelore Hanning (FDP) schlägt einen monatlichen Abendmarkt vor.

 Hannelore Hanning, die Vorsitzende der FDP-Fraktion.

Hannelore Hanning, die Vorsitzende der FDP-Fraktion.

Foto: RP/Blazy Achim

(JoPr) Wie belebt man eine Innenstadt?  Zum Beispiel durch einen Feierabendmarkt, findet Hannelore Hanning, Fraktionschefin der FDP.  In vielen anderen Städten mittlerer Größe würden sogenannte After-Work- oder Feierabendmärkte erfolgreich durchgeführt. Auch in Heiligenhaus habe man damit sehr gute Erfahrungen gemacht, so Hanning:  „Solche Angebote tragen zur Attraktivitätssteigerung der Innenstädte bei.“

Diese Spätmärkte, die vorzugsweise an Tagen ohne Wochenmarkt stattfinden sollten, könnten auch eine Chance bieten, bestimmten Standorten wie Rathausvorplatz oder Arkadenhof mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

Ein solcher Abendmarkt sollte weitestgehend aber keine Konkurrenz zum bestehenden Angebot des grünen Wochenmarktes  darstellen, so die FDP in ihrem Antrag für die nächste Sitzung des Bezirksausschusses Mitte am Dienstag, 13. November, 16 Uhr, im Angersaal der Stadthalle.

Hanning: „Er sollte im Gegenteil Angebote enthalten, die so in Ratingen noch nicht existieren.“  Hanning denkt dabei zum Beispiel an den Freitag in der Zeit von 17 bis 22 Uhr. Der Markt müsse durch ein „gänzlich anderes Angebot geprägt sein“. Es könne aus mobilen gastronomischen Angeboten wie Food-Trucks (Fast-Food, Slow-Food, Feinkost) sowie aus Non-Food-Angeboten bestehen. Die FDP schlägt vor, dass die Ratingen Stadtmarketing GmbH (RMG) in die Beratung und Planung dieses Marktes einbezogen wird.

Hanning: „Die FDP-Fraktion ist davon überzeugt, dass ein solcher After-Work-Markt einmal im Monat auch für die Ratinger Innenstadt ein echter Frequenzbringer und für die Bürger eine attraktive Veranstaltung sein kann.“ Die Verwaltung solle einen geeigneten Standort suchen.

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