Niederberg Verstärkung im Hebammen-Team

Niederberg · Das Team im Helios Klinikum Niederberg hat drei neue Kolleginnen.

 Die leitende Hebamme Yvonne Rohde (r.) begrüßt ihre neuen Kolleginnen Greta (v.l.), Vanessa und Esther.

Die leitende Hebamme Yvonne Rohde (r.) begrüßt ihre neuen Kolleginnen Greta (v.l.), Vanessa und Esther.

Foto: RP/Helios Klinikum

(RP) Vanessa, Esther und Greta heißen die neuen Hebammen. Mit den neuen Kolleginnen arbeiten nun insgesamt 17 Hebammen im Kreißsaal und am 1. Mai 2019 wird noch eine weitere Hebamme das Team verstärken. Damit ist das Helios Klinikum Niederberg nun gut aufgestellt.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere neuen Hebammen in unserem Team willkommen heißen dürfen“, sagt Dr. Gerd Degoutrie, Chefarzt der Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Im Helios Klinikum Niederberg stehen Hebammen und ein hebammengeleiteter Kreißsaal zur Verfügung, um werdenden Müttern die Geburt des Kindes so angenehm wie möglich zu gestalten.

Deutschland ist das einzige Land, in dem die sogenannte Hinzuziehungspflicht einer Hebamme unter der Geburt besteht. Sie besagt, dass eine Hebamme eine normal verlaufende Geburt alleine leiten darf. Einem Arzt hingegen ist es lediglich in Notfällen gestattet, eine Entbindung ohne eine Hebamme durchzuführen.

Neben dem normalen Kreißsaal gibt es im Helios Klinikum Niederberg ein alternatives Modell, den hebammengeleiteten Kreißsaal. Hier können sich Frauen, die keine Schwangerschafts- oder Geburtsrisiken aufweisen, für dieses Konzept entscheiden. Im Verlaufe der Geburt und im weiteren Verlauf auf der Wochenbett-Station werden die Frauen ausschließlich von Hebammen betreut. Nur bei der Notwendigkeit medizinischer Intervention ist sofort und ohne Zeitverzögerung ärztliche Betreuung für Mutter und Kind möglich.

Sollten Komplikationen unter der Geburt auftreten, sind Mutter und Kind durch den Anschluss an das Perinatalzentrum des Klinikums bestens aufgehoben. Den hebammengeleiteten Kreißsaal gibt es im Helios Klinikum Niederberg bereits seit 2008 – zu dieser Zeit war dieser der Erste in NRW.

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