Heiligenhaus: Polizei hatte viele Helfer Suche nach vermisster Frau nimmt ein glückliches Ende

Heiligenhaus · Bis in die späten Abendstunden des Donnerstag lief in Heiligenhaus die groß angelegte Suche nach einer 78 Jahre alten, demenzkranken Frau. Dann konnte die Polizei das glückliche Ende der Suche melden.

Zum Einsatz kam unter anderem ein Polizeihubschrauber.

Zum Einsatz kam unter anderem ein Polizeihubschrauber.

Foto: dpa/Wolfram Kastl

(köh) Die an Demenz erkrankte Frau war gegen 12 Uhr im Bereich der Ruhrstraße verschwunden und seitdem nicht mehr gesehen worden.

Gegen 21.45 Uhr atmeten Angehörige, beteiligte Helferinnen und Helfer der Suche wie auch die Einsatzkräfte der Polizei auf. Zu diesem  Zeitpunkt stellte sich heraus: Ein Spaziergänger hatte im angrenzenden Waldgebiet eine ältere, schlafende Frau aufgefunden. Der Mann hatte nach Angaben der Polizei von der Suche nach ihr  nichts mitbekommen und sie  zunächst einmal mit zu sich nach Hause genommen. Von zu Hause aus informierte er die Polizei dann über den Sachverhalt, wobei schnell klar wurde, dass es sich bei der Frau aus dem Wald um die vermisste 78-jährige Heiligenhauserin handelte.

Der Frau geht es den Umständen entsprechend glücklicherweise gut  –  sie benötigte nicht einmal eine ärztliche Behandlung. Noch am Abend wurde sie  zurück nach Hause gebracht.

Das war geschehen: Gegen 12 Uhr am Donnerstag war die Frau  gemeinsam mit ihrem Ehemann im Bereich der Ruhrstraße am dortigen Übergang zum Panoramaradweg unterwegs. Im Bereich eines Restaurants „Jagdhütte") verloren sich die beiden jedoch aus den Augen. Der Mann suchte zunächst selbst, erfolglos. Am späten Nachmittag wurde die Polizei eingeschaltet. Hierbei wurden auch ein Polizeihubschrauber und ein  Personenspürhund eingesetzt.n.

Nach dem glücklichen  Ende der Suchaktion dankte die Polizei ausdrücklich „einer Vielzahl von Menschen in Heiligenhaus und Umgebung, die bei der Suche nach der vermisst gemeldeten Heiligenhauserin tatkräftig geholfen hatten oder ihre Mithilfe angeboten haben“. So hatten sich Mountainbikegruppen, Anwohner und Hundehalter bei der Polizei gemeldet und angekündigt, die Suchme zu unterstützen. Auch in den Sozialen Netzwerken hatten etliche Menschen ihre Hilfe angekündigt.

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