Fester Termin in Heiligenhaus: Erster Donnerstag im Monat Feierabendmarkt ist ein Aushängeschild
HEILIGENHAUS · Vertreter aus mehreren Nachbarstädten machten sich bereits vor Ort über Kosten und Nutzen des Angebots kundig.
„Der Heiligenhauser Feierabendmarkt ist eine echte Erfolgsstory.“ Ein Satz, den sich Bürgermeister Michael Beck förmlich auf der Zunge zergehen lässt: „Es waren schon Vertreter aus mindestens drei Städten hier, die sich den Feierabendmarkt offiziell angeschaut haben.“
Als Gegengewicht zum Wochenmarkt lädt der Feierabendmarkt, zum Beispiel mit überdachten Sitzgelegenheiten zum Schlendern und Genießen vor Ort ein. In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Bürgersicherheit stand das kreisweite Aushängeschild mit seinen Zahlen wieder auf der Tagesordnungsliste. Dort zeigten sich Politik und Stadtverwaltung weitgehend zufrieden mit der Entwicklung des Feierabendmarktes.
Auch wenn die Stadt bei dem kulinarische Treff auf dem Rathausplatz im vergangenen Jahr erstmals ein Minus von 600 Euro zu vermerken habe. „Im Haushaltsjahr 2018 stehen den Ausgaben in Höhe von 2798,44 Euro (ohne Personalkosten), Einnahmen in Höhe von 2204,50 Euro gegenüber“, heißt es in der Vorlage. „Der Feierabendmarkt muss nicht zwingend ein Zuschussgeschäft sein“, sagt die Fachbereichsleiterin für Ordnungssachen Kerstin Ringel.
Man wolle sich die Einnahmen und Ausgaben auch noch einmal ansehen, nachdem die angekündigten Feierabendmärkte im Umkreis eröffnet seien und man wisse, wie sich der Markt in Heiligenhaus entwickle. So startet im April in Velbert der Feierabendmarkt auf dem Offersplatz, an jedem dritten Donnerstag im Monat. Wie das Produktangebot sich auf dem Heiligenhauser Feierabendmarkt verhält, das hatten die Sitzungsteilnehmer am Mittwoch in einer Liste auf einen Blick:
So sind im Durchschnitt 15 Händler vertreten, deren Produkte von Backwaren, Käse, Gewürzen, Trockenfrüchten über Anti Pasti, Flammkuchen, Burgern bis hin zu vereinzelt auch Mode- und Schmuckständen reicht. „Als Starthilfe wurde im Jahr 2016 durch den Rat der Stadt Heiligenhaus für das Jahr 2016 eine Anschubfinanzierung in Höhe von 3000 Euro bewilligt.“
Die tatsächlichen Ausgaben für das Marketing, Sitzgelegenheiten, Strom, Reinigung, aber ohne Personalkosten beliefen sich damals auf 2.518,90 Euro im Jahr 2016. Im Jahr 2017 wurden weitere Mittel für die notwendigsten Ausgaben zur Weiterführung des Feierabendmarktes in Höhe von 2800 Euro zur Verfügung (die tatsächlichen Kosten beliefen sich auf 2736,30 Euro, ohne Personalkosten). Standgelder je Veranstaltungstag und Marktbeschicker/Stand: Verkaufsstand (nur Waren): 7,50 Euro, Verkaufsstand mit Verzehr und Getränken: 15 Euro. Verbrauchskosten (je Veranstaltungstag/Stand pauschal) Normalstrom 2 Euro, Starkstrom 5 Euro.
