Radevormwald Kulturkreis wartet auf Brandschutz-Infos

Radevormwald · Michael Teckentrup, Vorsitzender des Kulturkreises, muss Verträge unterzeichnen. Die erste Auskunft für 2016/17 braucht er bis 12. August. Und bis Ende Dezember muss er wissen, wie es 2017/18 weitergeht.

 Eine Neuauflage des Konzertes "Kölsche Weihnacht" ist für den 7. Dezember geplant. Ob es 2017 ein weiteres Konzert gibt, ist bislang noch offen. Klar ist: Bald müssen die Verträge unterzeichnet werden.

Eine Neuauflage des Konzertes "Kölsche Weihnacht" ist für den 7. Dezember geplant. Ob es 2017 ein weiteres Konzert gibt, ist bislang noch offen. Klar ist: Bald müssen die Verträge unterzeichnet werden.

Foto: hn- (Archiv)

Die Unsicherheit über die Bespielbarkeit des Bürgerhauses ist weiter das wichtigste Thema im Kulturkreis. Die Stadt muss im am Anfang der 1980er Jahre entstandenen Bürgerhaus dringend Brandschutzverbesserungen vornehmen, die in die Bausubstanz hineinreichen.

Für seine Theateraufführungen wiederum muss der ehrenamtlich arbeitende Verein Verträge unterzeichnen und vielleicht auch stornieren. Bis zum 12. August braucht der Vorsitzende Michael Teckentrup die definitive Information für die im September beginnende Spielzeit. Nach einer Auskunft von Ulrich Dippel, Leiter der technischen Bauverwaltung, ist die Spielzeit bis zum 31. Mai gesichert, weil erst danach gebaut werden könnte. Aber auch die Spielzeit 2017/18 muss bereits geplant werden. Im November/Dezember muss der Kulturkreis Verträge unterzeichnen. "Mit dem Landestheater Neuss müssen spätestens im Januar die Termine festgelegt sein", sagt Teckentrup und ergänzt, "ich brauche deshalb zum Jahresende die Info, wann uns das Bürgerhaus nicht zur Verfügung steht." Da ein Unternehmen abgesprungen ist, muss die Stadt die Planungen jetzt neu starten, hatte dazu in dieser Woche Ulrich Dippel berichtet.

Kleinere Veränderungen kündigt Teckentrup an. Grund sei eine stetige Erhöhung der Kosten. Diese konnte bisher nur über eine entsprechende Stücke-Auswahl und stringente Planung und Verfolgung der Kosten aufgefangen werden. Darüber hinaus habe der Kulturkreis bei den "MaskeRadern" Defizite ausgeglichen. Dies sei künftig nicht mehr möglich. "Wir müssen handeln, da wir fünf Jahren die Preise stabil gehalten haben", sagt Teckentrup. Auf Anregung des Vorstandes werden die Preise für die Abonnements moderat angehoben. Für das Voll-Abo betragen die Kosten 108 statt 98 und 98 statt 88 Euro. Das Wahl-Abo kostet 60 statt 55. Euro. Die Kosten für das Schüler-Abo bleiben mit 39 Euro konstant. Eine Erhöhung haben die Mitglieder abgelehnt. "Wir wollen das Schüler-Abo attraktiv halten", sagt Teckentrup.

Festgelegt ist der "vorläufige" Spielplan bis zum Frühjahr. Es gibt neun Abo-Stücke geben, sieben sind festgelegt. Das Abiturstück fällt aus, weil sie zuletzt bereits gezeigt worden sind. Im Programm hat der Kulturkreis zusätzlich die Comedy-Show (10. Februar), eine Aufführung einer komischen Oper ("Zar und Zimmermann, 19. März, Remscheid) und zwei Schulveranstaltungen - für die Grundschulen "Satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch" (19. Januar) und für die weiterführenden Schulen "Mobbing" (Weimarer Kulturexpress).

Als Sonderveranstaltungen geplant: Kabarett mit Gerburg Jahnke in der Historischen Stadthalle Wuppertal (19. November), Neuauflage "Kölsche Weihnacht" mit Paveiern und der KG Rua Kapaaf (7. Dezember) und "Ziemlich beste Freunde" (5. Mai, Remscheid). Am 29. Oktober tritt die Amateur-Theatergruppe "MaskeRader" des Kulturkreises im Bürgerhaus auf. Nach einigen Veränderungen wie die Anhebung der Mitgliedsbeiträge und die Akquise von Sponsorenmitteln sei die finanzielle Situation dieser Gruppe inzwischen wieder stabil. So wird die Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen etwa 2000 Euro aus dem PS-Sparen für die erste Aufführung des neuen Stückes zusteuern.

(RP)
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