Parteienstreit wegen Neuss Agenda Agendaforen keine schwarz-grüne Spielwiese

Neuss · Der Streit um die Frage, welche Rolle die „Neuss Agenda“ in den politischen Debatten spielen soll, spitzt sich weiter zu.

Die FDP bleibt der „Lieblingsgegner“ der Grünen im Stadtrat. Wenn die Liberalen den Verein „Neuss Agenda“ und seine Foren als einen Verein attackieren, der mit Steuergeldern unterstützt wird aber nur „grüne“ Positionen verbreitet, fordert das umgehend den Widerspruch der Grünen heraus. Der Vorwurf, die Agenda sei eine Spielwiese der schwarz-grünen Koalition, weist Michael Klinkicht als Blödsinn zurück. Die Agenda, von der in der Vergangenheit schon wichtige Denkanstöße auch für die Politik ausgegangen seien,  ist für den Grünen-Fraktionsvorsitzenden vor allem Ausdruck eines funktionierenden Gemeinwesens und einer engagierten Bürgerschaft. Und es sei jedem möglich,  in einem der Agendaforen mitzuarbeiten. Auch der FDP.  Klinkicht vermutet vielmehr hinter dem Angriff, dass die FDP mit den Ergebnissen der Agendaforen unzufrieden ist. Diese mahnt, mit den freien Bodenflächen sparsam umzugehen. Das findet Klinkicht auch völlig richtig. Da Neuss nicht mehr wachsen kann, müsse die Frage gestellt werden, ob und  wie viele weitere Flächen  in Zukunft bebaut werden sollen.

(-nau)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort