Unwetter über Neuss Unwetter macht 37 Einsätze der Feuerwehr nötig

Neuss · Das schwere Gewitter, das sich am Donnerstagabend über der Stadt entlud, sorgte mit zum Teil heftigen Regengüssen für voll gelaufene Keller und flutete auch eine Unterführung am Konrad-Adenauer-Ring.

Innerhalb von nur drei Stunden musste die Feuerwehr Neuss 37 Mal zu Einsätzen ausrücken, die mit dem Starkregen zu tun hatten. Diese turbulenten Abendstunden krönten einen ohnehin arbeitsreichen Tag, an dessen Ende 47 abgearbeitete Einsätze standen und für die rund 100 Feuerwehrangehörige mobilisiert werden mussten.

Der Tag begann um 6.15 Uhr mit einem Verkehrsunfall mit zwei Autos auf der A 57 in Fahrtrichtung Köln auf Höhe der Anschlussstelle Reuschenberg, der kilometerlange Staus zur Folge hatte (NGZ berichtete). Einer der Unfallbeteiligten wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Wehr befreit werden.

Nach vergleichsweise ruhigen Mittagsstunden mit lediglich zwei Einsätzen kam es gegen 17.30 Uhr auf der A57 in Fahrtrichtung Köln auf Höhe der Anschlussstelle Büttgen erneut zu einem Verkehrsunfall. Der verletzte Fahrer eines auf der Seite liegenden Kleintransporters konnte sich selbst aus dem stark beschädigten Fahrzeug befreien.

Dieser Einsatz ging fast übergangslos in den gewittrigen Abend und die „Wassereinsätze“ über. Voll gelaufene Keller waren leer zu pumpen und ein kleiner „See“, der sich in einer Senke am Konrad-Adenauer-Ring gebildet hatte, zwang zu einer Straßensperrung. Neben diesen Einsätzen waren noch zwei weitere Sturmeinsätze abzuarbeiten. Beide Male ging es um Bäume, die auf die Fahrbahn gestürzt waren.

(NGZ)
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