Im Neubaugebiet Allerheiligen "A" genießt Verkehrsberuhigung Priorität Keine Öffnung der Zufahrtsstraßen

Allerheiligen. Die Bürgerversammlung der örtlichen CDU Anfang des Monates hatte sie aufhorchen und misstrauisch werden lassen: Werden die Zufahrtsstraßen zwischen Alt- und Neu-Allerheiligen etwa doch geöffnet? So mancher hätte dies gern, um per Schleichweg durch die Nebenstraßen beider Ortsteile die vielbefahrene Horremer Straße (L380) zu umgehen. Viele Menschen, die in das neue Baugebiet A gezogen sind, fürchten dann allerdings um ihre Ruhe und vor allem um die Sicherheit der Kinder. Fallen die Poller zwischen der Lortzingstraße und der August-Macke-Straße weg, hat der Autoverkehr "freie Bahn" zwischen Alt- und Neu-Allerheiligen. Das wollen Anwohner unbedingt verhindern. NGZ-Foto: A. Woitschützke

Allerheiligen. Die Bürgerversammlung der örtlichen CDU Anfang des Monates hatte sie aufhorchen und misstrauisch werden lassen: Werden die Zufahrtsstraßen zwischen Alt- und Neu-Allerheiligen etwa doch geöffnet? So mancher hätte dies gern, um per Schleichweg durch die Nebenstraßen beider Ortsteile die vielbefahrene Horremer Straße (L380) zu umgehen. Viele Menschen, die in das neue Baugebiet A gezogen sind, fürchten dann allerdings um ihre Ruhe und vor allem um die Sicherheit der Kinder. Fallen die Poller zwischen der Lortzingstraße und der August-Macke-Straße weg, hat der Autoverkehr "freie Bahn" zwischen Alt- und Neu-Allerheiligen. Das wollen Anwohner unbedingt verhindern. NGZ-Foto: A. Woitschützke

Dazu gehört auch Peter Wessels, der zusammen mit Hans-Jürgen Poßegger und Dr. Armin Drack über 70 Unterschriften sammelte und sich an Bürgermeister Herbert Napp und den Vorsitzenden des Sonderausschusses Allerheiligen, Dr. Bernd Koenemann, gewandt hat. Sie haben "Stimmungen" ausgemacht, die ihrer Meinung nach womöglich zu einer Änderung der im Bebauungsplan festgelegten Verkehrsberuhigung in Neu-Allerheiligen führen könnte. Sollen heißen: Öffnung einer Durchfahrt von der August-Macke-Straße zur Lortzingstraße, das gleiche im Bereich der Graf-Schaesberg-Straße.

"Wir sind gegen eine Öffnung der Zufahrtstraßen zwischen Alt- und Neu-Allerheiligen", sagt Peter Wessels. "Sie würde zu einer Verschlechterung der Verkehrssituation führen, die Lebensqualität im Neubaugebiet senken und die Sicherheit unserer Kinder gefährden." Der Verkehr solle wie geplant über den Kreisverkehr aus dem Neubaugebiet geführt werden. Diese Meinung vertritt auch Planungsdezernent Stefan Pfitzer: "Die Verwaltung bleibt bei der vorgesehenen Planung", versichert er.

Das Verkehrskonzept für Neu-Allerheiligen sähe vor, dass die einzelnen Wohnquartiere nicht unmittelbar miteinander verbunden seien. Man müsse außen herumfahren. Die bestehenden Verkehrsprobleme im dortigen Bereich seien, so Pfitzer, der Verwaltung bekannt. Vor allem im Bereich des Kreisverkehrs und im Einmündungsbereich K33/L380 komme es morgens zu Staus. Durch die geplante Verlängerung der K33 in Richtung S-Bahn-Halltestelle sowie die Quer-Verbindung zur K30 (parallel zur Horremer Straße) werde sich, so Pfitzer, die Verkehrssituation deutlich entspannen. Als Zeitrahmen für den Baubeginn nannte der Planungsdezernent zwei Jahre. -schum

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