Neuss Baustelle auf A 57 erzwingt neue Verkehrsführung

Neuss · Halbzeit auf der Großbaustelle Kaarster Kreuz. Am Wochenende beginnt der Ausbau der Richtungsfahrbahn Roermond.

 Schon seit längerem laufen die Arbeiten an der A 57 am Kaarster Kreuz. Nun müssen zum wiederholten Mal die Fahrspuren verlegt werden.

Schon seit längerem laufen die Arbeiten an der A 57 am Kaarster Kreuz. Nun müssen zum wiederholten Mal die Fahrspuren verlegt werden.

Foto: Endermann

Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen beginnt am Wochenende vom 2. bis 4. Januar damit, in zwei Schritten die Verkehrsführung auf der Autobahn 57 im Großraum der Baustelle im Autobahnkreuz Kaarst umzulegen. Betroffen ist nach Angaben der Regionalniederlassung Niederrhein der Autobahnabschnitt zwischen der Anschlussstelle Holzbüttgen und der Anschlussstelle Bovert in Fahrtrichtung Nijmegen.

Schritt eins: Begonnen wird die Maßnahme damit, dass der linke der zwei Fahrstreifen auf die Richtungsfahrbahn Köln verlegt wird. Der rechte Hauptfahrstreifen Richtung Norden verbleibt zunächst noch für etwa fünf Tage auf der Richtungsfahrbahn Nijmegen. Das ist für alle Autofahrer wichtig, die im Kreuz Kaarst auf die Autobahn 52 mit Ziel Düsseldorf oder Roermond wechseln wollen. Sie müssen sich rechtzeitig auf diese rechte Fahrspur einfädeln.

Schritt zwei: Nach Fertigstellung der provisorischen Rampen für die Verbindungen in Richtung Düsseldorf beziehungsweise Roermond wird auch der rechte Fahrstreifen auf die Richtungsfahrbahn Köln verlegt.

Diese Maßnahme schafft die Voraussetzung dafür, ab Mitte Januar im Zuge der Verbreiterung der A 57 auf sechs Spuren auch mit dem Ausbau der Richtungsfahrbahn Nijmegen zu beginnen. In diesem Zusammenhang werden auch drei Brücken in diesem Streckenabschnitt abgebrochen und durch den Neubau auf die neue Breite gebracht. Je nach Witterung könnten die Arbeiten schon im Spätherbst 2015 abgeschlossen werden. Vertraglich vereinbart ist der Abschluss des Bauvorhabens für den 31. Dezember 2015. Damit käme der auch der Umbau des Kaarster Kreuzes zum Abschluss.

Die Spuren in Richtung Köln waren Anfang Dezember fertig geworden. Josef de Mülder, der Projektleiter Ausbau bei Straßen NRW, kann aber versprechen: "Die größte Behinderung haben wir hinter uns gebracht. Für die Verkehrsteilnehmer wird es nun immer erträglicher."

(NGZ)
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