Neukirchen-Vluyn Hochstraße: Frist für Ausbau nicht einzuhalten

Neukirchen-Vluyn · Vor wenigen Tagen erst ist das Integrierte Handlungskonzept (IHK) für den Ortskern Neukirchen den Bürgern vorgestellt worden, nun droht ein wichtiger Baustein wegzubrechen.

Bürgermeister Harald Lenßen informierte die Mitglieder des Bauausschusses gestern Abend über eine Entscheidung der Bezirksregierung Düsseldorf. Dabei geht es um den Ausbau der Hochstraße im Rahmen des IHK. Anstatt bis zum 30. September, wie ursprünglich gedacht, müssen die Unterlagen nun bereits bis zum 30. März in Düsseldorf vorliegen. Sonst wird es keine Fördergelder geben. Das jedoch, stellte Lenßen klar, könnten die Verwaltungsmitarbeiter in einem so kurzen Zeitraum nicht schaffen.

"Wir haben heute davon erfahren", berichtete der Bürgermeister. Wirtschaftsförderer Hans-Willi Pergens erläuterte: "Die Fördergeldersystematik hat sich geändert." Die Entscheidung in Düsseldorf sei ebenfalls wegen Drucks von oben gefallen. Das Bauministerium habe die Bezirksregierungen angewiesen, Fristen nach vorne zu verlegen, um einen Bearbeitungsstau zu vermeiden. "Wir müssen nun sondieren, wie wir weitermachen", sagte Pergens.

Für die Planungen im Ortskern könnte dies eine Verschiebung um ein Jahr bedeuten. Unklar ist derzeit auch, wie sich dies mit den anderen vorgesehenen Maßnahmen, etwa der Kanalsanierung der Hochstraße durch die RAG, vereinbaren lässt. Wie es weitergehen soll, darüber wird ausführlicher morgen, Mittwoch, der Ausschuss für Stadtentwicklung beraten.

Mehr Informationen über das IHK finden Interessierte unter

www.neukirchen-vluyn.de

(s-g)
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