Nettetal Nettetals Einzelhandel geht's gut

Nettetal · Aus den Umsätzen auf der Nettecard lassen sich positiven Tendenzen ableiten.

Die Umsätze im örtlichen Einzelhandel sind insgesamt nicht schlecht. Diesen Schluss zieht der Verein Nettepunkt, der die in Handel und Handwerk kursierende Nettecard verantworten. "Dem Nettetaler Einzelhandel geht es gut, wir konnten ein deutliches Punkteplus auf der Nettecard verzeichnen", berichtet Ralf Stobbe nach einer Auswertung verfügbarer Daten.

Das Ergebnis spiegele den Umsatz in den Nettetaler Einzelhandelsgeschäften wider. Demnach habe der stationäre Handel in Nettetal durchaus erfolgreich abgeschnitten. "Von einem Negativ-Trend kann nicht die Rede sein", bekräftigt Stobbe. Zurzeit sind weit mehr als 18 000 Karten an die Kundschaft ausgegeben. Sie kommt nicht nur aus Nettetal, sondern auch aus Brüggen, Viersen und Kempen.

Gerade besondere Aktionen, wie der Karten-Sonntag im April oder die Weihnachts-Aktion, bei denen die Kunden doppelt punkten konnten und es zusätzliche Preise zu gewinnen gab, hätten der Karte und damit dem Einzelhandel noch einmal richtig Schwung gegeben, berichtet Stobbe.

Auch die Heimat-Shoppen-Aktion der IHK im vergangenen Jahr, unterstützt von der Rheinischen Post, habe sich positiv in Nettetal ausgewirkt. "Mittlerweile ist die Nettecard auch in den Köpfen der Kunden verankert. Sie wird beim Zahlen häufig eher gezückt als die Bankkarte", berichtet Astrid Stelzer. Sie hat in ihrem Kaldenkirchener Herrenmoden-Geschäft eine Nettecard gut sichtbar auf die Theke gleich neben die Kasse geklebt. "Das soll zusätzlich daran erinnern, die Nettecard nicht zu vergessen", sagt sie.

Den Hauptgrund für den Einkauf in der Stadt sieht der Breyeller Juwelier Philipp Hamanns in der guten Beratung in den teilnehmenden Geschäften. "Der Kunde wird kompetent beraten", stellt er fest. Nach seiner Beobachtung achten Kunden zunehmend darauf, ob sie beispielsweise eine Waschmaschine bei einem Nettetaler Einzelhändler kaufen, der Mitglied im Rabattsystem ist. Die Bemühungen, die Filialisten in der Ludbach-Passage für das Nettetaler Rabattsystem zu gewinnen, haben bislang keine Früchte getragen. "Die nutzen andere Systeme", hat Ralf Stobbe in Gesprächen erfahren. "Aber wir geben nicht auf", sagt er.

(ivb)
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