Neukirchen-Vluyn Bürgermeister schießt ersten Ball ins Tor

Neukirchen-Vluyn · Harald Lenßen eröffnete gestern das Rasenspielfeld am Schulzentrum. Die neuen Sportstätten an der Tersteegenstraße können nun komplett genutzt werden – von Schülern, Vereinen und Freizeitsportlern.

 Bürgermeister Harald Lenßen probierte mit Hannelore Schulte (SPD) im Fußball-Tor das Rasenspielfeld aus.

Bürgermeister Harald Lenßen probierte mit Hannelore Schulte (SPD) im Fußball-Tor das Rasenspielfeld aus.

Foto: Klaus Dieker

Zwar pfiff ein kühler Wind gestern Nachmittag über die Sportplätze, doch bei dem bedecktem Himmel wirkte das Grün des neuen Spielfeldes noch eine Spur satter. Kurt Best (CDU), stellvertretender Bürgermeister, drehte bereits probeweise ein paar Runden, bevor Bürgermeister Harald Lenßen das Sektglas abstellte und das neue Rasenspielfeld an der Tersteegenstraße symbolisch seiner Bestimmung übergab. Vertreter der Schulen, der Verwaltung und der Ratsfraktionen waren gekommen. "Leider musste wegen des schlechten Wetters die Einweihung mehrmals verschoben werden", sagte Lenßen. "Nun haben wir vom Grünflächenamt grünes Licht bekommen. Die Vegetation hat Fuß gefasst." Die Sportler können kommen.

Das Rasenspielfeld ist der zweite abgeschlossene Bauabschnitt der neuen Sportanlagen am Schulzentrum. Die große Leichtathletikanlage ist bereits fertig gestellt. Seit gestern stehen nun die Sportstätten für die Schüler der Haupt- und Realschule sowie des Gymnasiums bereit. Aber auch der Vereinssport wird die Anlagen nutzen. "Wir können auf diese Anlage stolz sein. Sport ist für unsere Bürger wichtig, von den Kleinsten bis zu den älteren Menschen", sagte Lenßen. Er sei dankbar, dass der Stadtsportbund das Projekt organisatorisch unterstützt habe. Leider war der Vorsitzende Franz Frings gestern verhindert.

Auf der neuen Anlage können unter anderem Laufsport, Weitsprung, Kugelstoßen, Volleyball und Fußball ausgeübt werden. Der Bürgermeister demonstrierte das gleich selbst und bugsierte an Torfrau Hannelore Schulte (SPD) einen Ball ins Netz – das erste Tor auf dem neuen Platz.

Bereits vor rund einem Jahr wurde die benachbarte Leichtathletik-Anlage eingeweiht. Dazu gehört ein eigenes Kleinspielfeld, das allerdings keinen Rasen, sondern einen Asphalt-Untergrund aufweist. Dort können beispielsweise Basketball, Handball und Inline-Skaterhockey gespielt werden. Eine wesentliche Verbesserung, die bereits beim ersten Bauabschnitt installiert wurde, ist die neue Beleuchtung der Gesamtanlage. Dadurch können die Sportstätten länger genutzt werden, was vor allem den Vereinssportlern neue Möglichkeiten eröffnet. Die Stadt hatte bereits im vergangenen Jahr darauf hingewiesen, dass auch Sportler, die nicht Vereinsmitglied sind, auf den neuen Bahnen und Spielfeldern trainieren können.

(RP/url/rl)
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