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Lokalsport TVK ist vom ersten Spieltag an gefordert

Handball, 3. Liga · Morgen starten die Drittliga-Handballer bei Aufsteiger Habenhausen in die neue Saison. Es wird eine schwierige Spielzeit.

 Der TVK ist bereit für die neue Saison (oben von links): Physiotherapeut Michael Herfurtner, Physiotherapeut Simon Skrobek, Steffen Brinkhues, Aaron Jennes, Simon Bock, Tim Dicks, Teamarzt Daniel Miersch, Teamarzt Björn Luxa, (Mitte von links) Physiotherapeutin Daniela Offermanns, Erik Hampel, Fabian Bleckat, Julian Mumme, Philip Schneider, Trainer Ronny Rogawska, Manager und Sportlicher Leiter Kai Faltin sowie (unten von links) Mathis Pötzsch, Gertjan Bongaerts, Felix Krüger Max Jäger, Luca Bohrmann, Nicolai Zidorn.

Der TVK ist bereit für die neue Saison (oben von links): Physiotherapeut Michael Herfurtner, Physiotherapeut Simon Skrobek, Steffen Brinkhues, Aaron Jennes, Simon Bock, Tim Dicks, Teamarzt Daniel Miersch, Teamarzt Björn Luxa, (Mitte von links) Physiotherapeutin Daniela Offermanns, Erik Hampel, Fabian Bleckat, Julian Mumme, Philip Schneider, Trainer Ronny Rogawska, Manager und Sportlicher Leiter Kai Faltin sowie (unten von links) Mathis Pötzsch, Gertjan Bongaerts, Felix Krüger Max Jäger, Luca Bohrmann, Nicolai Zidorn.

Foto: TV Korschenbroich

Den TV Korschenbroich erwartet direkt am ersten Spieltag der Dritten Liga eine echte Standortbestimmung. Das völlig neuformierte Team (siehe Info-Kasten) tritt morgen (17 Uhr) beim ATSV Habenhausen in Bremen an. Es ist mit der Partie beim OHV Aurich eine der beiden längsten Auswärtstouren in der Liga, rund 310 Kilometer sind diese Spielorte entfernt.

Die lange Strecke schreckt Ronny Rogawska indes nicht - der Däne ist früher als Bundesliga-Spieler und -Trainer noch weiter durch die Bundesrepublik gereist. Was ihm mehr Sorgen bereitet, ist die Verfassung seines Teams, denn das gab ihm in der Vorbereitung auf diese Saison doch einige Rätsel auf. So sagt Rogawska: "Wenn wir ungesetzt kriegen, was ich vorhabe und wie wir das in der einen guten Phase der Vorbereitung hinbekommen haben, glaube ich, dass wir in Habenhausen etwas mitnehmen können. Die Frage ist: Kriegen wir das hin? Dafür kennen Mannschaft und ich uns noch nicht gut genug."

Das Fazit der Vorbereitung fällt dementsprechend durchwachsen aus: "In der Anfangsphase fehlte das Timing, das Miteinander hat nicht funktioniert, die Spielzüge waren in der Auslösehandlung nicht zielgerichtet. Das war aber klar", sagt Rogawska mit Blick auf die zehn Zugänge. "Da hatten wir dann auch zu viele 50:50-Chancen, wo gegen einen Doppelblock geworfen wurde, und die Bälle kriegst du in der Regel in dein eigenes Tor wieder rein. Da waren wir zu unclever und ungeduldig."

Das besserte sich aber, beim Turnier in Leichlingen gab es vier Siege gegen gute Gegner: "Wir haben viel über die Fehler geredet, ich habe es den Jungs vor Augen geführt", sagt Rogawska. "In Leichlingen sind wir dann ganz anders aufgetreten, vor allem in der Abwehr. Gleichzeitig hatten wir Disziplin in den Spielzügen und mehr Geduld. Dann kamen auch die Ergebnisse. Und der Test gegen Dormagen war sehr, sehr gut, da hat man gesehen, was für ein Potenzial die Mannschaft hat." Doch dann wurde es wieder schlechter. Rogawska seufzt und sagt: "Das ist so bei jungen Leuten - heute ist heute und morgen vielleicht etwas anderes. Da fehlen noch Cleverness und Routine. Da muss die Entwicklung kommen. Denn wer weniger Fehler macht und die des Gegners ausnutzt, wird Erfolg haben."

In Habenhausen trifft der TVK nun auf einen Rückkehrer in die Dritte Liga, der eingespielt ist. "Das wird direkt eine interessante Begegnung", sagt Rogawska. "Ich denke, wir und vier andere Mannschaften sind einer Kategorie zuzuordnen, die im Abstiegskampf landen werden. Dazu gehört auch Habenhausen. Und wenn es fünf Mannschaften gibt, die gegen den Abstieg kämpfen, und davon zwei aufeinandertreffen, sieht man, wie wichtig dieses Spiel schon ist." Eine Standortbestimmung zum Start eben.

(ame)
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