Tennis Brandner überrascht, Sven André holt den Cup

Tennis · Am Ende war es ein unschöner Schluss eines ansonsten "zufriedenstellenden Turniers", wie Hans-Willi Verbocket, 2. Geschäftsführer des Hochneukircher Tennis-Clubs (HTC) sagt.

Beim 17. Jakob-Hombach-Gedächtnis-Turnier des HTC standen sich Sven André (Blau-Weiß-Krefeld) und Gerrit Lotz vom TC Meerbusch-Osterrath im Finale gegenüber. Eine Begegnung die Spannung versprach — trafen die beiden Akteure bereits im Vorjahr im Halbfinale aufeinander und begeisterten das Publikum mit langen Ballwechseln. Damals gewann Sven André knapp mit 7:6 und 7:5.

Das Finale am Sonntag vor rund 350 Zuschauern konnte ebenfalls Sven André für sich entscheiden, profitierte dabei jedoch von einer verletzungsbedingten Aufgabe seines Konkurrenten beim Stand von 7:5 und 1:0. "Das war schade, wir hatten uns drei Sätze erhofft", sagte Verbocket, der nichtsdestotrotz zufrieden mit dem Turnierverlauf ist. "Es herrschte eine tolle Atmosphäre auf der Anlage. Die Besucher hatten Spaß und es war weitestgehend trocken."

Geregnet hat es tatsächlich nur für kurze Zeit, weswegen das Finale mit einer Stunde Verzögerung ausgetragen wurde. Mit Hilfe des Platzwartes und der Unterstützung einiger Helfer, die das Spielfeld schnell trockneten, konnte ein Endspiel in der Halle jedoch verhindert werden.

Zuvor trumpfte ein junger Spieler, den bis dato keiner auf dem Zettel hatte, groß auf. Während die favorisierten Akteure souverän durch die Vorrunde kamen, spielte sich Philip Brander vom TC-Odenkirchen überraschend bis ins Achtelfinale. Dort stellte er für Andre Lenz vom MTC Raffelberg, dem späteren Halbfinalgegner des Turniersiegers, durchaus eine Herausforderung dar. Der 18-Jährige scheiterte nur knapp mit 4:6 und 5:7. "Da musste Andre Lenz schon richtig kämpfen. Das war eine kleine Sensation", lobte Verbocket die Vorstellung des "Underdogs", der zum ersten Mal am Turnier teilnahm.

(jasi)
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