Freitagabend standen sich die Mannschaftskollegen jedoch im Finale des Badwerk-Cups auf der heimischen Anlage gegenüber — und König gewann 6:4, 2:6 und 10:1 im Champions-Tiebreak.

"Natürlich wollte ich gewinnen, dafür stehe ich ja auf dem Platz. Aber es fällt mir jetzt schon schwer, mich über einen Sieg gegen einen guten Kumpel richtig zu freuen", sagte der 22-Jährige, der seinen zweiten Turniersieg bei den Herren feierte. Er war aber auch ein verdienter Sieger, nachdem er bereits im Halbfinale Mario Lesic überraschend deutlich ausgeschaltet hatte und dann mit Schönenberg die Nummer eins des Turniers schlug.

"Jonas hat es richtig gut gemacht. Ich hatte ein wenig Pech mit zwei Bällen, dann hat er ein paar sehr gute Ballwechsel gespielt — und ich musste daraufhin alles riskieren. Dann steht es schnell mal 1:7", schilderte Schönenberg den Verlauf des klaren Champions-Tiebreaks. Zuvor hatte sich der 21-Jährige wie schon im Halbfinale gegen Mark de Jong nach dem Verlust des ersten Satzes in die Partie gekämpft. Doch König hielt dagegen und setzte sich am Ende durch.

Einen weiteren Heimsieg feierte Bartlomiej Dabrowski. Der GHTC-Spieler siegte im Finale der Herren 35 deutlich 6:0, 6:1 gegen Tobias Peschkes. Der überwiegende Teil der Endspiele beim Ranglistenturnier des GHTC wird allerdings erst heute ausgetragen. Um 12 Uhr kämpfen Mona Höppner (TC BW Villingen) und Anke Stirken von der Dinslakener TG um den Titel bei den Damen der offenen Klasse. Gegen 13.30 Uhr treten der ehemalige Davis-Cup-Spieler Karsten Braasch und der Vorjahressieger Stefan Eggmayer bei den Herren 45 gegeneinander an.

Und bei den Herren 30 trifft Raphael Özelli, der sich im Halbfinale gegen den Marienburger Tim Smicek glatt 6:0, 6:2 durchsetzte, auf den an eins gesetzten Holger Zühlsdorff-Pavlovic aus Ratingen. Damit hat Gladbachs Herren-30-Spieler ebenfalls die Chance, seinen Titel beim Badwerk-Cup zu verteidigen.