Tennis Gladbacher HTC auf Aufstiegskurs

Tennis · Für Henrik Schmidt, den 1. Vorsitzender des Gladbacher HTC, sind es Luxusprobleme, mit denen sich sein Klub nun auseinandersetzen muss. Nach dem 6:3-Erfolg über die SV Reutlingen steht sich der GHTC auf Tabellenplatz drei der Zweiten Liga und somit nur noch ein Rang vor den Aufstiegsplätzen in die Erste Bundesliga.

 Malte Stropp gewann im Doppel mit Mark de Jong.

Malte Stropp gewann im Doppel mit Mark de Jong.

Foto: kn

Eine Situation, die niemand wirklich auf dem Zettel hatte: "Eigentlich war das nicht unser Plan aufzusteigen, aber jetzt müssen wir uns damit auseinandersetzen", sagt Schmidt, der an diesem fünften Spieltag sehr zufrieden mit der Leistung der Gladbacher war.

Besonders das Eigengewächs Malte Stropp machte im Doppel mit dem ebenfalls stark aufgelegten Niederländer Mark de Jong eine gute Figur. "Malte hat nun sein viertes Doppel hintereinander gewonnen", sagte Schmidt, der auch die Leistung von Dustin Brown und des Briten Morgan Phillips hervorhob. Letzterer gewann sein Einzel gegen den Italiener Diego Alvarez 6:3 und 6:4 gewann.

Bereits nach den sechs Einzeln, befand sich der GHTC auf der Siegerstraße und führte mit 4:2, ehe im Doppel der Sieg gesichert wurde. Dustin Brown zeigte sich nach seinem 6:2, 6:3-Sieg über den Italiener Walter Trusendi, ob der ungewohnten Bedingungen zufrieden: "Asche ist nicht gerade mein Lieblingsuntergrund. Ich bin einfach froh, dass wir gewonnen haben", sagte Gladbachs Nummer eins. Auch Brown kam im Doppel zum Einsatz und war auch da Punktelieferant. Gemeinsam mit Sebastian Rieschick besiegte er das spanisch-italienische Doppel Guillermo Alcaide und Leonardo Azzaro glatt 6:4 und 7:5.

Auf die letzten beiden Spieltage, gegen den TC Großhesselohe und den TC Wolfsberg Pforzheim, blickt Henrik Schmidt gelassen. "Wenn wir die letzten beiden Auswärtsbegegnungen gewinnen, sind wir in Liga eins. Zumal der Erste noch gegen den Zweiten spielen muss. Das kommt uns gelegen", sagt Schmidt, der jedoch nicht weiß, ob der Aufstieg für den GHTC zu realisieren ist. "Wir wollen, dass die Mannschaft zusammenbleibt, was bei einem Aufstieg nicht möglich wäre. Das ist ein Problem aber wir findet da eine Lösung", sagt Schmidt. Am letzten Spieltag spielt der GHTC gegen den Tabellenersten aus Pfortzheim. Spätestens dann entscheidet sich, wie groß das Luxusproblem des GHTC ist.

(jasi)
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