Mönchengladbach Mehr Reichweite für E-Autos dank Gladbacher Schülern?

Mönchengladbach · Fünf Schüler vom Hugo-Junkers-Gymnasium tüftelten an einer raffinierten Idee, wie sich die Reichweite von Elektroautos erhöhen lässt. Damit belegten sie den siebten Platz beim Gründerwettbewerb.

 Der 7. Platz beim Gründerwettbewerb geht an ein fünfköpfiges Schülerteam des Hugo-Junkers-Gymnasiums. 

Der 7. Platz beim Gründerwettbewerb geht an ein fünfköpfiges Schülerteam des Hugo-Junkers-Gymnasiums. 

Foto: Stadtsparkasse/SSK

Der siebte Platz beim Deutschen Gründerwettbewerb geht an ein fünfköpfiges Schülerteam des Hugo-Junkers-Gymnasiums. 112 Gruppen aus dem Gebiet des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbandes hatten von Januar bis Mai mit innovativen Geschäftsideen und detaillierten Businessplänen ihr unternehmerisches Talent bewiesen. Die fünf Schüler der Jahrgangsstufe Q1 des Hugo-Junkers-Gymnasiums mit dem Teamnamen „Visionaire E“ haben sich intensiv damit beschäftigt, die Reichweite von Elektrofahrzeugen mit einer klugen Idee zu erhöhen. 

Das Konzept der Schüler bietet eine schlüssige Antwort auf die Frage: Wie gewinne ich mittels Windrädern die für den Luftwiderstand aufgewandte Energie auf dem Fahrerhaus sowie unter der Windschutzscheibe von Elektrofahrzeugen zurück? Unter der Bezeichnung Reach Boost Technology könnte die visionäre Idee der Mönchengladbacher Schüler vielleicht weltweit bei Elektrolastkraftwagen zum Einsatz kommen. Dabei werden externe Module am Fahrzeug befestigt. Mit Hilfe von Windrädern aus glasfaserverstärktem Kunststoff soll die Leistungsfähigkeit von Lkw-Akkumulatoren, deren Entwicklung sich noch im Anfangsstadium befindet, gesteigert werden.

Andreas Stiegen, Abteilungsdirektor der Stadtsparkasse Mönchengladbach, begleitete das Schülerteam zur Siegerehrung auf Schloss Eller nach Düsseldorf und zeigte sich beeindruckt. „Der Deutsche Gründerpreis zeigt, welch herausragende Leistungen junge Menschen mit Engagement, Kreativität und Teamgeist erbringen können“, sagte Andreas Stiegen. „Wir hoffen gemeinsam mit Visionaire E, dass das umweltfreundliche Konzept vielleicht im Rahmen eines Start-up in die Realität umgesetzt werden kann. Gerne werden wir die Schüler dabei unterstützen“, versprach Stiegen.

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