Mönchengladbach Comet-Cine-Center feiert 20. Geburtstag

Mönchengladbach · Vom 1. bis 21. August laufen die besten Filme der letzten 20 Jahre. Zum Jubiläum schauen die Betreiber auf eine Erfolgsgeschichte zurück. 400.000 Besucher zählt das Haus Jahr für Jahr. Das liegt an der besonderen Konzeption.

 Das Comet Cine Center sieht nicht nur tagsüber, sondern auch nachts spektakulär aus. In diesem Jahr wird das Gebäude 20 Jahre alt.

Das Comet Cine Center sieht nicht nur tagsüber, sondern auch nachts spektakulär aus. In diesem Jahr wird das Gebäude 20 Jahre alt.

Foto: Ilgner Detlef (ilg)/Ilgner,Detlef (ilg)

Es ist ein Schmuckstück. Immer noch. Dabei hat das gläserne, an ein Schiff erinnernde Haus an der oberen Viersener Straße 20 Jahre auf dem Buckel. Das sieht man der Architektur, die vom Mönchengladbacher Architekturbüro Schmittges erdacht und 1998 eröffnet wurde, nicht an. Seitdem residiert hier das Comet Cine Center, das in den ersten beiden Jahren Warner-Village-Kino hieß. Bis zum 31. Dezember 2016 wurde das Haus mit den sieben Kinosälen von Hans-Jürgen Brandtner, dem „Herrn der Kinos“, wie er in der Stadt genannt wurde, geführt. Dann verpachtete er es an Frank Janssen aus Kempen. Dessen Sohn Johannes Janssen wurde Theaterleiter, ihm zur Seite steht Marketingchef Markus Brinkmann.

Die beiden bereiten das Geburtstagsprogramm vor. Vom 1. bis 21. August laufen die besten Filme der letzten 20 Jahre. Da sind so wunderbare Streifen dabei wie „La La Land“, „Honig im Kopf“, „Ich bin dann mal weg“, und „Der Teufel trägt Prada“, außerdem unvergessene Filme wie „Ziemlich beste Freunde“, „Notting Hill“, „Mr. and Mrs. Smith“ und „Fluch der Karibik“. Cineasten dürfen sich freuen, der Eintritt zu den Jubiläumsfilmen kostet jeweils nur 5 Euro.

Johannes Janssen und Markus Brinkmann freuen sich auf den runden Geburtstag ihres „Lieblingskinos“. Sie sind aber auch stolz auf das, was das Haus ausmacht. Da gibt es die Lady’s Night, die mit ihren ganz besonderen Highlights ungebrochen beliebt ist. Konzerte aus der weltberühmten Metropolitan Opera in New York werden live auf die Leinwand übertragen, in wenigen Tagen auch das Maastricht-Konzert von André Rieu. „Als Kinobetreiber muss man sich etwas einfallen lassen“, sagt Markus Brinkmann. „Einfach nur Filme zeigen, das läuft nicht.“ Abwechslung ist gefragt – und wird geboten. „Das ist unser Erfolgsrezept.“

 Marketingchef Markus Brinkmann und Filmtheaterleiter Johannes Janssen (v.l.) bereiten das Jubiläumsprogramm vor.

Marketingchef Markus Brinkmann und Filmtheaterleiter Johannes Janssen (v.l.) bereiten das Jubiläumsprogramm vor.

Foto: Isabella Raupold

Seit dem vergangenen Jahr besteht eine gegenseitig inspirierende Kooperation mit der städtischen Musikschule. Zu Filmtrailern spielen Orchester der Musikschule live im Kinosaal. Und dann geht im September das Programmkino der Volkshochschule wieder an den Start. Nach dem ersten erfolgreichen Halbjahr – manche Filme mussten wegen der großen Nachfrage sogar zwei- oder dreimal gespielt werden – geht’s munter weiter. Und demnächst werden diese besonderen Filme, die bisher im kleinsten Kinosaal gezeigt wurden, in den größten verlegt. „Wir denken darüber nach, das Programmkino im kommenden Jahr von bisher einer Vorführung im Monat auf zwei zu erhöhen“, sagen Janssen und Brinkmann.

Um die 400.000 Besucher zählt das Comet-Cine-Center pro Jahr. Nach und nach werden derzeit die sieben Kinosäle renoviert. „Damit sich unsere Gäste wirklich rundherum wohlfühlen können.“

Alle Informationen rund um das Kino, das Jubiläum, das Programm, die Eintrittspreise, Online-Kauf und -Gutscheine, gibt es auf der Homepage www.comet-cine-center.de

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