Schlaglöcher für Mönchengladbach melden Der Winter hat tiefe Spuren hinterlassen
Mönchengladbach · Die Stadt nimmt nach und nach alle Schäden an den Straßen und auf den Gehwegen auf. Eine Prioritätenliste regelt, in welcher Reihenfolge die Löcher gestopft werden. Derzeit wird nur geflickt, im Frühjahr beginnt die Sanierung.
Schlaglöcher in Mönchengladbach ärgern Autofahrer
Die zehn städtischen Straßenkontrolleure sind derzeit im Dauereinsatz. Straße für Straße, Gehweg für Gehweg schreiten sie ab und nehmen die Schäden auf, die der Winter bisher schon verursacht hat. Der ist zwar noch nicht zu Ende, aber schon jetzt ist klar: Er hat tiefe Krater, abgebrochene Kanten und kaputte Bürgersteige hinterlassen. Die Löcher werden vorläufig provisorisch mit Kaltasphalt gefüllt, erst im Frühjahr kann die echte Sanierung beginnen. "Das gilt sowohl für die Straßen als auch für die Gehwege", heißt es aus der Pressestelle.
Mit Erfassungsgeräten werden die Schäden dokumentiert. Die Daten fließen in eine Prioritätenliste ein, die abschließend vorgibt, welche Löcher in welcher Reihenfolge geflickt werden müssen. Wobei es passieren kann, dass besonders kaputte Straßen komplett saniert werden müssen. Grundsätzlich gilt bei der Stadt die Formel: je schwerer der Schaden, je befahrener die Straße, je höher die Anzahl der Betroffenen, je größer das Gefahrenpotenzial, desto eiliger die Reparatur.
Täglich melden sich Bürger bei der Stadt und melden gefährliche Schlaglöcher und lose Platten auf den Gehwegen. "Dafür sind wir dankbar. Wir gehen jedem Hinweis nach", so Olaf Neef, Leiter der Straßenunterhaltung.
Unter der Adresse straßenunterhaltung@moenchengladbach.de können die Schäden genannt werden. Alle dort genannten Schlaglöcher werden in die Prioritätenliste aufgenommen. Rund 1,6 Millionen Euro hat die Stadt im Haushalt 2013 für die Straßenunterhaltung, das Deckenüberzugsprogramm und für Kanalbaufolgemaßnahmen veranschlagt.
