Mettmann Kunst zum Anfassen

Düsseldorf · Am Sonntag veranstaltet Mettmann-Impulse eine Kunstmeile und einen Stoffmarkt in der Oberstadt. Samstag und Sonntag stellen die Autohändler die neuesten Modelle auf dem Jubi vor.

Am nächsten Sonntag brummt’s in Mettmann: Autoschau auf dem Jubi, Kunstmeile in der Fußgängerzone, Holländischer Stoffmarkt in der Oberstadt, verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt, dazu auch noch ein Trödelmarkt bei Hertie. Jede Veranstaltung für sich würde schon viele Besucher am Wochenende in die Mettmanner Innenstadt locken, alle zusammen dürften bei schönem Wetter für eine regelrechte Völkerwanderung in Richtung Jubiläumsplatz sorgen.

Die Veranstalter raten deshalb auch den Mettmanner Besuchern, möglichst zu Fuß oder per Bus zu kommen, Parkplätze dürften knapp werden. Lediglich die rund 100 Wagen, die die Autohäuser aus Mettmann, Wülfrath und Erkrath auf dem Jubi vorstellen wollen, werden für Samstag und Sonntag einen sicheren Abstellplatz im Zentrum der Kreisstadt haben.

Schmuck und Speckstein

An der Kunstmeile beteiligen sich diesmal wieder 54 Aussteller, so dass die Königshofstraße mit einbezogen werden muss und deshalb am Sonntag gesperrt wird. Das Angebot reicht von Skulpturen über Schmuckdesign, Speckstein- und Laubsägearbeiten über diverse Malerei bis hin zur Fotokunst, erläuterte Lydia König vom Kulturamt. Etwa 60 Prozent der Aussteller kommen aus Mettmann, der Rest aus umliegenden Orten wie Düsseldorf, Hilden, aber auch aus Duisburg und Wermelskirchen.

Für Unterhaltung zwischendurch hat die Werbegemeinschaft Mettmann-Impulse ebenfalls gesorgt: Die „Neandertal Stompers“ werden wie im Vorjahr wieder durch die Innenstadt ziehen und für jazzige Klänge sorgen. Derweil dürften die kleinen Besucher sich wohl mehr auf die Luftballonkunst von Guido Siebert und den Zauberer Danny freuen.

Mit ins Boot geholt hat Mettmann-Impulse-Chef Peter Ratajczak diesmal den Essener Burkhard Lange von der Firma Expo-Concept, der seit einiger Zeit schon sehr erfolgreich Holländische Stoffmärkte organisiert. Die Märkte, die ihren Ursprung vor etwa fünf Jahren in den Niederlanden hatten, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, Nähen sei wieder in, wobei nicht allein das Nähen von Kleidungsstücken gemeint ist.

So gibt es nicht nur Kleiderstoff für Erwachsene und spezielles Dessin für Kinder, auch Gardinen-, Möbel- und Dekostoffe wie Samt und Seide gehören zum Angebot, das an etwa 75 Ständen verkauft wird. Gut die Hälfte der Standbetreiber kommt aus den Niederlanden und sorgt so für das besondere holländische Flair am Sonntag in der Oberstadt.

(RP)
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