Mettmann Kinderkonzert weckt Begeisterung für Musik

Mettmann · Die voll besetzte Aula des Konrad-Heresbach-Gymnasiums zeigte deutlich das Interesse von Kindern und Eltern am zum zehnten Kinderkonzert der Musikschule.

 Beim Kinderkonzert der Musikschule spielen Jan Brombeis und Noe Franke ein Duett auf dem Horn.

Beim Kinderkonzert der Musikschule spielen Jan Brombeis und Noe Franke ein Duett auf dem Horn.

Foto: Dietrich Janicki

Es herrschte eine quirlige Atmosphäre im Saal, alle spielen sich auf ihrem Instrument ein, blasen und quieken durcheinander, wie ein großes Orchester vor einem Konzert und die kleinen Geschwister wuseln dazwischen — eine herrliche Stimmung.

Martin Hörisch führte als Leiter der Musikschule durch das Programm und Erik Swoboda und Hendrik Große-Beckmanns eröffneten mit einer Komposition auf der Gitarre. Sarah Vonscheidt und Annika Steffi zeigen die Klangfarben von Geige und Bratsche während Emily Lekies Teile aus der Neunten von Beethoven auf dem Cello spielte. Damit waren die drei wichtigsten Saiteninstrumente vorgestellt und Hörisch konnte zu den Blasinstrumenten überleiten.

Hier stellte sich eine Blockflötengruppe der Grundschule am Neandertal vor, die zwei Lieder vortrug. Europa ist überall, auch beim Kinderkonzert: Pauline Konwerski spielte den als Eurovisionsmelodie bekanntgewordenen Satz aus dem Te Deum von Charpentier auf der Querflöte und Hörisch konnte den Zuhörern die Querflöte mit einem U-Kopfstück vorstellen.

Eine Erleichterung für die Kinder analog zu den Halb- und Viertel-Geigen oder Celli. Und noch ein Ohrwurm erklang im KHG als Lisa Brunßen Improvisationen von Greensleaves auf dem Klavier vortrug. Lucas Hanhoff trat schon recht routiniert mit einer Melodie von Lena am Keyboard auf und Clara Thies spielte mit Amelie Kliss ein Duett für Saxofon und Klarinette.

Auch der Beitrag von Liam Erre und Lotta Sistig mit "Salandia" auf der Trompete überzeugte wie die beiden Hornisten Noe Franke und Jan Brombeis. Dass Noe gar an ihrem Geburtstag ihren Beitrag zum Kinderkonzert leistete, wurde mit Beifall bedacht, wie überhaupt alle Beteiligten ihren wohlverdienten Beifall von den Zuhörern erhielten.

Auch den Beifall mit Dank entgegenzunehmen will geübt werden. Mit der Beethoven'schen Ode an die Freude konnte das Kunterbuntorchester die Begeisterung noch steigern. Kompliment an alle!! Dann folgte der Teil des Ausprobierens. Die Kinder stürmten zu den Instrumenten und versuchten ihnen Töne zu entlocken, was bei der Klarinette nicht auf Anhieb gelang.

Dem neunjährigen Pablo gefiel das Saxofon viel besser als das Akkordeon und die kleine Hannah versuchte sich auf der Geige. Der Knüller vor allem für die Jungen war das Schlagzeug, hier wartete Manuel, nachdem er die Flöte schon ausprobiert hatte.

(eise)
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