Meerbusch TuS muss gegen alten Meister ran

Meerbusch · In der Fußball-Oberliga reist der SV Hönnepel-Niedermörmter an. Der TuS hofft auf seine Heimstärke

 Bei der Partie gegen Hönnepel-Niedermörmter ist der TuS der Außenseiter - und hofft trotzdem auf ein gutes Ergebnis.

Bei der Partie gegen Hönnepel-Niedermörmter ist der TuS der Außenseiter - und hofft trotzdem auf ein gutes Ergebnis.

Foto: Falk janning

Vor einer großen Herausforderung stehen die Oberliga-Kicker des TuS Bösinghoven am Sonntag (14.30 Uhr, Windmühlenweg) im Spiel gegen Hönnepel-Niedermörmter. "Wir sind ganz klar Außenseiter, Hö./Nie. hat eine starke Truppe, sie sind nicht schwächer als in der vergangenen Saison, als sie Meister wurden", sagt TuS-Trainer Robert Palikuca, der die Gäste gemeinsam mit seinem Trainerkollegen Olivier Caillas bei ihrem 1:1 gegen den Aufstiegskandidaten 1. FC Bocholt beobachtete.

Acht Punkte liegen in der Oberligatabelle zwischen dem TuS und der Truppe aus Kalkar: Die Gastgeber rangieren mit 15 Punkten auf dem 15. Tabellenplatz und kämpfen ums Überleben. Nur einen Zähler trennt die Bösinghovener Mannschaft von den Abstiegsrängen. Die Schwarz-Gelben aus Kleve haben dagegen schon 23 Zähler auf ihrem Konto und sind als Tabellen-Achter auf dem Sprung ins obere Tabellenviertel der Liga. Der Meister des vergangenen Jahres, der aus finanziellen und organisatorischen Gründen auf den Aufstieg in die Regionalliga verzichtet hatte, hat lediglich vier Punkte Rückstand auf den Tabellenvierten.

Zu allem Überdruss haben die Bösinghovener auch noch personelle Sorgen. So fällt Kevin Dauser mit einer Zerrung aus. Der Angreifer hat seit seinem verletzungsbedingten Ausscheiden im Spiel beim VfR Fischeln noch nicht wieder trainieren können. Auch Mittelfeldspieler Lars Klitzsch muss wegen seines Muskelfaserrisses passen. Dagegen kommt Tanju Acikgöz nach abgesessener Rotsperre wieder zurück.

"Es spricht vieles gegen uns. Wir sind aber nicht chancenlos", sagt Palikuca. Seine auswärts noch sieglose Elf lebt von ihrer Heimstärke: Auf dem sehr engen Kunstrasenplatz haben viele Gästeteams ihre Probleme. "Die Heimstärke hat uns bislang über dem Strich gehalten", sagt Palikuca. Mit Hö./Nie. kommt ein auswärts anfälliges Team: Die Kalkarer sind zwar auf eigenem Platz noch ungeschlagen, aber auf fremden Plätzen ist die Bilanz mit drei Siegen, einem Remis, drei Niederlagen und einem Torverhältnis von 13:14 negativ. Deutlich verloren sie beim VfR Fischeln (1:3), Wuppertaler SV (1:5) und Schwarz-Weiß Essen (1:3).

(RP)
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