Meerbusch Hundebesitzer sollen selbst Wiese mieten

Meerbusch · Der Antrag der Deutschen Zentrumspartei fällt im Planungsausschuss durch

 Eine öffentliche Hundewiese wie in Krefeld lehnen Meerbuscher Politiker ab.

Eine öffentliche Hundewiese wie in Krefeld lehnen Meerbuscher Politiker ab.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Größere Wiesen, die man einzäunen kann um Hunde darauf spielen zu lassen — das wünschte sich die Zentrumspartei und formulierte einen Antrag an den Planungsausschuss.

In Düsseldorf gebe es bereits Hundewiesen. Doch im Ausschuss fand sich keine Mehrheit. "Wenn es eine Stadt gibt mit genügend Platz für Hunde, dann Meerbusch", sagte Jürgen Peters (Grüne). Es gebe genug Frei- und Auslaufflächen für Hunde. Die SPD war der gleichen Meinung regte aber an, mehr Boxen mit Beuteln für den Hundekot aufzustellen. Ausschuss-Vorsitzender Leo Jürgens mischte sich kurz in die Diskussion ein.

"Wie wollen sie sicherstellen, dass die Hunde auf einer eingezäunten Wiese nur spielen und nicht ihr Geschäft erledigen", sagte Jürgens. Er gab Hundebesitzern den Tipp, sich einen Platz zu mieten und dort die Hunde spielen zu lassen. Sollte sich so etwa finden, werde der Ausschuss das gerne unterstützen.

(wie)
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