Meerbusch Breitband: Hoffnung für Rheingemeinden

Düsseldorf · Kein Netz, Abstürze, langwierige Datenübertragung: Die Verkabelung besonders der Rheingemeinden reicht nicht aus. Die Beschwerden der Bürger vor allem aus den ländlich geprägten Stadtteilen Meerbuschs sind nicht verhallt. Im Haupt- und Finanzausschuss fasste die Verwaltung den Stand der Dinge nochmal zusammen.

Nachdem klar geworden ist, dass Städte, die in der Nähe von Ballungsräumen angesiedelt sind, vom Land nicht gefördert werden, verhandelt die Stadt jetzt direkt mit den Anbietern. Die Telekom oder Unitymedia könnten nach den Vorstellungen der Verwaltung in das Meerbuscher Netz investieren und so die Situation für Privatleute und professionelle Nutzer des Internets verbessern.

Darüber hinaus soll geprüft werden, welche Rahmenbedingungen die Stadt herstellen muss und kann (etwa Leerrohre). Ob Geld für diese Verbesserungen aus dem Konjunkturpaket II fließen könnte, um die Verkabelung zu finanzieren, steht ebenfalls auf der Prüfliste von Stadt und Politik.

Diese Frage hatte CDU-Fraktionsvorsitzender Werner Damblon bereits in den Fragenkatalog zum Konjunkturpaket aufgenommen. Jetzt will die Stadt zunächst den Status Quo erfassen lassen. "Wie sieht die Breitbandverkabelung in Meerbusch genau aus?" Außerdem sollen alternative Erschließungstechniken geprüft werden. Eine städtische Betreibergesellschaft in Verbindung mit der WBM wäre aus Sicht der Verwaltung ebenfalls denkbar und deshalb zu prüfen.

(RP)
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