Fußball FCL verpasst Sensation knapp

Leverkusen · Der Bezirksligist verliert im Mittelrheinpokal gegen Fünftligist Arnorldsweiler mit 2:4 (1:2).

 Abdullah Üstündag (vorne, Nummer 9), Erkan Öztürk (Nummer 10) und ihre Mitspieler vom FC Leverkusen schnuppern gegen Arnoldsweiler zwischenzeitlich an der Pokal-Sensation.

Abdullah Üstündag (vorne, Nummer 9), Erkan Öztürk (Nummer 10) und ihre Mitspieler vom FC Leverkusen schnuppern gegen Arnoldsweiler zwischenzeitlich an der Pokal-Sensation.

Foto: Uwe Miserius

Erhobenen Hauptes haben sich die Fußballer des FC Leverkusen aus dem Mittelrhein-Pokal verabschiedet. Die Bezirksliga-Mannschaft von Trainer Marcus Feinbier unterlag Mittelrheinligist Viktoria Arnoldsweiler mit 2:4 (1:2). "Wir haben dem Favoriten alles abverlangt. Meine Truppe hat sich prächtig verkauft", lobte Feinbier.

Bis in die Schlussphase hinein lag eine Überraschung in der Luft, acht Minuten vor dem Abpfiff vergab Erkan Öztürk die große Möglichkeit zum 3:3-Ausgleich. Goran Stojanovic brachte den Ball perfekt in den Strafraum, doch Öztürk traf mit seinem schwächeren rechten Fuß das runde Leder nicht richtig. "Da wäre der Gegner noch einmal richtig ins Schwimmen geraten", ist sich Feinbier sicher. Erst in der Schlussminute kassierte der FCL, der in der zweiten Halbzeit alles nach vorne geworfen hatte, einen Konter zum 2:4.

Das ungleiche Duell begann ganz im Sinne der Leverkusener, die von Anfang an überraschend gut mithielten. Öztürk und Abdullah Üstündag vergaben jedoch bei ihren Gelegenheiten eine mögliche Führung. Arnoldsweiler machte es besser und konnte in der 19. Minute zum ersten Mal einen Torerfolg bejubeln. Einen Flachschuss konnte FCL-Torhüter Alexander Baulig nicht festhalten, und Viktoria-Stürmer Dennis Gülpen erzielte das 1:0 für den Favoriten. Nach einer halben Stunde erhöhten die Gäste nach einem Eckball auf 2:0, hier machte Baulig beim Unterlaufen des Balles ebenfalls keine gute Figur. "Es spricht aber für die Moral der Mannschaft, dass wir zurückgekommen sind", sagte Feinbier.

Velibor Colovic verkürzte fünf Minuten vor der Pause zum 1:2. Nach genau einer Stunde konnten die Gäste zum dritten Mal treffen, doch Stojanovic sorgte mit dem erneuten Anschlusstor für die spannende Schlussphase. Insgesamt ist man beim FC Leverkusen mit dem Erreichten im Pokal mehr als zufrieden. Auch diese Leistung sollte der Mannschaft, so der Tenor nach der Partie am Birkenberg, zusätzliches Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben in der Meisterschaft geben.

FCL Baulig, Leontaridis, Tsaprantzis, Bedzeti (85. H. Aydin), Üstündag, Öztürk, Colovic, Kuhn (85. Masudi), Stojanovic, Katar (87. Ndombele), Luginger.

(lhep)
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