Leverkusen Karl-Carstens-Ring mit Rennstrecke verwechselt

Leverkusen · Ein 29-jähriger Leverkusener war am Dienstag mit einem Bleifuß in Schlebusch unterwegs: Auf dem Karl-Carstens-Ring erwischte die Polizei den Audi-Fahrer mit 141 km/h - erlaubt waren aber nur 50 km/h.

Der 29-Jährige fuhr gegen 19.35 Uhr auf dem Karl-Carstens-Ring aus Fahrtrichtung Gustav-Heinemann-Straße kommend in Richtung Dhünnberg. Die Polizisten wurden auf den TT-Fahrer aufmerksam, als dieser mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit vom linken auf den rechten Fahrstreifen wechselte. Anschließend überholte er mehrere Autos - ohne zu ahnen, dass er sich bereits im Visier des Lasermessgeräts befand.

Als das Messergebnis auf dem Display der "Laserpistole" erschien, staunten die Uniformierten nicht schlecht. Der Raser war innerhalb einer geschlossenen Ortschaft mit einer Geschwindigkeit von 141 km/h unterwegs gewesen - erlaubt waren lediglich 50 km/h.

Reumütig zeigte sich der Autofahrer jedoch nicht, er wirkte auf die Polizisten eher erheitert und zeigte keinerlei Einsicht für sein extrem gefährliches Verhalten. Den Leverkusener erwartet ein Fahrverbot von mehreren Monaten und eine hohe Geldbuße.

"Der junge Raser hat sich nicht nur rücksichtslos, sondern schier menschenverachtend verhalten. Das gibt Anlass, seine grundsätzliche Geeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen überprüfen zu lassen. Polizisten werden den Leverkusener bald aufsuchen und ihm mögliche Folgen seines Verhaltens für ihn persönlich - insbesondere aber auch für andere Verkehrsteilnehmer aufzeigen", so Helmut Simon, Leiter der Direktion Verkehr.

(ots)
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