Leverkusen Ganz Biesenbach rüstet sich fürs Dorffest

Leverkusen · Am Samstag herrscht in Biesenbach der Ausnahmezustand – die Dorfgemeinschaft lädt zu ihrem traditionellen Dorffest ein. Los geht's mit einem Festzug ab 14 Uhr. Die Biesenbacher holen dabei das noch amtierende Königspaar Markus Heisig und Martina Kessler aus ihrer "kaiserlichen Residenz" ab und geleiten sie zum Festplatz am Hummelweg.

Am Samstag herrscht in Biesenbach der Ausnahmezustand — die Dorfgemeinschaft lädt zu ihrem traditionellen Dorffest ein. Los geht's mit einem Festzug ab 14 Uhr. Die Biesenbacher holen dabei das noch amtierende Königspaar Markus Heisig und Martina Kessler aus ihrer "kaiserlichen Residenz" ab und geleiten sie zum Festplatz am Hummelweg.

Die Art des Gefährts, in dem die Majestäten Platz nehmen, ist jedes Jahr eine andere — dieses Mal wird das Paar "kutschiert". Da der König im vergangenen Jahr außerordentliches Gefallen am Ponyreiten fand, habe man eigentlich vorgehabt, ihn zum Festplatz reiten zu lassen. "Da das aber aus versicherungstechnischen Gründen nicht ging, haben wir uns für eine Kutsche entschieden", erzählte Harald Manz, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft. Auf dem Festgelände wartet ein Familienprogramm mit Ponyreiten, Kinderschminken und Musik der Blaskapelle "Die Niederrheiner" auf die Besucher. Um 20 Uhr beginnt die große Ü 30-Sommernachtsparty. Im Mittelpunkt des Festes steht das Königsvogelschießen, das um 16 Uhr startet. "Allerdings haben sich dafür bislang nur zwei Leute angemeldet, aber ich bin optimistisch, dass wir mindestens fünf zusammenbekommen", sagte Manz gestern. Schließlich sei das Königsamt mit keinen größeren Kosten und Verpflichtungen verbunden, "man muss nur bei unseren Veranstaltungen ein wenig präsenter sein als sonst", sagte der Vorsitzende.

Die Festwiese, die durch den Regen aufgeweicht worden war, versuchten die Helfer gestern mit Splitt teilweise auszubessern, "damit das einigermaßen passabel aussieht", betonte Manz. Die Feierlaune lassen sich die Biesenbacher vom schlechten Wetter jedenfalls nicht verderben. "Unsere Stammgäste wissen, womit sie zu rechnen haben und kommen dann mit entsprechendem Schuhwerk und warmer Kleidung", sagte der Vorsitzende.

(jube)
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