Prinzenempfang bei der Rheinischen Post Majestäten machen Stimmung im Medienhaus

Langenfeld · So schön kann Liebe sein. Mit kräftiger Stimme singt Monheims Prinz Rolf sein Sessionslied "Wunderbar" und dreht mit Prinzessin Andrea große Kreise durch das Konferenzzentrum der Rheinischen Post in Düsseldorf-Heerdt.

Das Langenfelder Prinzenpaar Stephan I und Juliane I posierte beim Empfang der Rheinischen Post für den Fotografen Andreas Endermann.

Das Langenfelder Prinzenpaar Stephan I und Juliane I posierte beim Empfang der Rheinischen Post für den Fotografen Andreas Endermann.

Foto: Endermann, Andreas (end)

So schön kann Liebe sein. Mit kräftiger Stimme singt Monheims Prinz Rolf sein Sessionslied "Wunderbar" und dreht mit Prinzessin Andrea große Kreise durch das Konferenzzentrum der Rheinischen Post in Düsseldorf-Heerdt.

 Neun Prinzenpaare waren gestern zu Gast bei der Rheinischen Post: Darunter Rolf und Andrea aus Monheim (hinten).

Neun Prinzenpaare waren gestern zu Gast bei der Rheinischen Post: Darunter Rolf und Andrea aus Monheim (hinten).

Foto: Endermann, Andreas (end)

Die Besucher klatschen und singen begeistert mit. Die Stimmung ist gut. "Kein Auftritt ohne dieses Lied", sagen die beiden Monheimer Majestäten, die etwas mehr als die Hälfte ihrer 180 Auftritte in dieser langen Karnevalssession schon absolviert haben. Die passende CD habe sie immer dabei.

"Es macht einfach Spaß", sagt Andrea. Sie findet es schade, dass in einer Woche schon alles vorbei sein soll. Die beiden Urgesteine aus der Monheimer Altstadt sind Karnevalisten mit Leib und Seele. Unterstützt werden sie bei ihren Auftritten von Spielmann Oliver Koch, Prinzenführer Peter Drösser und Hofdame Monika Griesbach.

Dem Monheimer Motto gemäß — "De Schulde fott, die Stadtkass voll, dat finde och mir Jecke doll" — hoffen sie auf eine positive Entwicklung der Monheimer Altstadt. "Früher gab es hier mehr Kneipen, sagt Prinzessin Andrea (Hechler). "Da kamen die Leute auch hin. "Inzwischen seien zu viele geschlossen."

Prinz Rolf, der mit seiner stattlichen Größe von 1,99 Meter die meisten Jecken überragt — und mitunter verstohlen die Federn seines Prinzenschiffchens abnehmen muss, um nicht an die Decke zu stoßen — nimmt's sportlich. Kein Wunder. Er ist seit vielen Jahren im FC Monheim aktiv. Langenfelds närrische Majestäten hoffen auf mehr Aktion im Wasserschloss Haus Gravem, das sie am liebsten zu ihrer närrischen Residenz nehmen würden. Stephan I und Juliane I werden nicht nur von Prinzenführer und Hofdame begleitet, sondern immer auch vom Traditionspaar der Stadt Langenfeld (Postillon Hans-Willi Schäfer und Frau Trudi als Christel von der Post), das in seinen roten Kutscherkostümen den Auftritt verstärkt.

Die Jecken aus der Posthornstadt schunkeln zur Musik der Düsseldorfer Gruppe "Alt Schuss", genießen Frikadellen, Suppe und Altbier und machen sich auf zum nächsten Termin: Ara Shoes. Dort gab es gestern für Prinzessin Juliane ein Paar Schuhe. "Ich habe zwar schon einen ganzen Schrank voll," sagt die Prinzessin. "Doch Schuhe kann man nie genug haben."

Vor allem, wer so viele Auftritte durchzustehen hat, kann gutes Schuhwerk gebrauchen. Auch die Langenfelder Majestäten absolvieren viele Termine auf den Bühnen der Region, bevor es zum Straßenkarneval geht. Denn — so das Motto — "In Langenfeld, da tanzt der Bär, endlich wieder Fastelär" — und da tanzen die Majestäten dann auch wieder mit.

Weitere Fotos und ein Film unter rp-online.de/duesseldorf

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort