Heinsberg Suche nach Förderern

Heinsberg · Interaktion mit dem Besucher und veränderte Formen in den Räumen – die Präsentation der Werke kostet Geld. Wie viel das genau sein wird, darüber gibt es bisher nur eine grobe Schätzung. Der Kreis sucht nun Förderer.

Zwischen 675 000 und 920 000 Euro bezifferte Peter Bürger von der Agentur Bürger-Albrecht & Partner die Kosten für den Ausbau der Räume nach dem vorgestellten Konzept. Darunter wird es nur mit entsprechendem Qualitätsverlust in der Präsentation gehen. Entsprechend wichtig sind Förderer. "Die größte Herausforderung ist es, Geldgeber zu finden", betonte auch Landrat Stephan Pusch. Positive Resonanz habe man bereits vom Landschaftsverband Rheinland und verschiedenen privaten Stiftungen erhalten. Die Sorge, das Projekt nicht umsetzen zu können, spiegelte sich auch in den Nachfragen der Ausschussmitglieder wider. Was, wenn man nicht genug Förderer gewinnen könne, fragte Hedwig Klein (CDU). "Dann brauchen wir einen Plan B", entgegnete Pusch. Man müsse sich überlegen, ob man vom bisherigen Konzept, den Ausbau ohne öffentliche Mittel zu stemmen, abweiche. "Das wäre eine politische Entscheidung. Dann müssten wir schauen, wie viel uns der Masterplan wert ist", sagte Pusch. Er und Museumsleiterin Dr. Rita Müllejans-Dickmann sind jedoch optimistisch. Die größten Summen seien bereits gesichert. Die Stadt Heinsberg übernimmt die Sanierung des Haus Lennartz (3,3 Millionen Euro), der Trägerverein des Museums Heinsberg die Sanierung des Torbogenhauses (1,3 Millionen Euro), erinnerte Müllejans-Dickmann.

(prei)
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