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Krefeld Podium: OB-Kandidaten über Zukunft der Kultur in Krefeld

Krefeld · Die Stadt gibt gut 17 Millionen Euro für die Krefelder Kultur aus - bei 770 Millionen Euro Gesamtausgaben.

Noch knapp zwei Wochen bis zur Oberbürgermeisterwahl in Krefeld: Am kommenden Freitag werden die Kandidaten Peter Vermeulen (CDU), Frank Meyer (SPD) und Thorsten Hansen (Grüne) nochmals aufeinandertreffen. Es ist eine der letzten Debatten vor der Wahl am 13. September. Diesmal sprechen die Kontrahenten gezielt über ein Thema, das bislang im Wahlkampf nur am Rande vorkam - die Krefelder Kulturlandschaft und ihre Zukunftsperspektiven.

Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 4. September, 16.30 Uhr in der Kulturfabrik, Dießemer Straße 13. Organisiert wird sie vom Krefelder Kulturrat, in dem sich rund zwei Dutzend Fördervereine und freie Kultureinrichtungen mit insgesamt mehreren tausend Mitgliedern zusammengeschlossen haben.

Die Stadt gibt gut 17 Millionen Euro für Kultur in der Stadt aus - bei einem Gesamtetat von 770 Millionen Euro. Der größte Posten beläuft sich auf gut zwölf Millionen Euro für das Theater. Weitere Zahlen: Das Textilmuseum schlägt mit 808 000 Euro zu Buche, die Kunstmuseen mit 1,6 Millionen Euro, das Museum Burg Linn mit 793 000 Euro. Für das Kresch-Theater bezahlt die Stadt knapp 420 000 Euro im Jahr, für die Kufa 73 000 Euro, für freie Künstlerinitiativen 186 000 Euro. Veranstaltungen des Kulturbüros (wie das Tanztheater Move) werden mit 114 000 Euro unterstützt, für den Unterhalt der Gebäude sowie Energie fallen gut 1,1 Millionen Euro an.

In der Debatte soll es um die brennenden Fragen der Kultur in dieser Stadt gehen: um die Zukunft des Theaters, die Ausrichtung der Museen, die finanzielle Unterstützung der freien Szene und viele weitere Themen. Die Kandidaten sollen Farbe bekennen, wie wichtig ihnen der Kulturstandort Krefeld ist.

Die Moderation der Diskussion übernimmt der Redaktionsleiter der Rheinischen Post Krefeld, Jens Voss. Die Veranstaltung wird etwa 90 Minuten dauern, zumal am Abend um 19.30 Uhr noch die Spielzeiteröffnung im Theater ansteht.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Freitag, 4. September, 16.30 Uhr. Kulturfabrik, Dießemer Straße 13.

(vo)
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