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Krefeld Neue Halle für Spitzen-Leichtathletik

Krefeld · SC Bayer Uerdingen legte gestern den Grundstein für das 1,4-Millionen-Projekt am Löschenhofweg.

 Gestern bei der Grundsteinlegung (v.l.): Wilfried Hocks, Dieter Hofmann, Wolfgang Langhoff, Steffie Voss, Detlef Berthold und Jörg Heydel. Im März soll die neue Halle fertig sein.

Gestern bei der Grundsteinlegung (v.l.): Wilfried Hocks, Dieter Hofmann, Wolfgang Langhoff, Steffie Voss, Detlef Berthold und Jörg Heydel. Im März soll die neue Halle fertig sein.

Foto: Thomas Lammertz

Auf dem vereinseigenen Gelände des SC Bayer Uerdingen am Löschenhofweg wird sehr zur Freude des Vereins fleißig gearbeitet. Nachdem die Finanzierung dank Unterstützung durch Sportfördermittel des Landes NRW und Eigenfinanzierungen gesichert war, folgte gestern die Grundsteinlegung für eine neue Leichtathletikhalle.

"Für uns bedeutet die Maßnahme auch eine Würdigung unseres Standortes als Trainingsort für den Leichtathletik-Spitzensport der Region", sagte Bayer-Vorsitzender Wilfried Hocks, der zusammen mit Detlef Berthold, dem Leiter des Referats für Sportstätten im zuständigen Ministerium, mit Bayer-Geschäftsführer Jörg Heydel, Stadtsportbund-Vorsitzendem Dieter Hofmann und dem als Bauherr für den SC Bayer fungierende Vorstandsmitglied Wolfgang Langhoff den Grundstein legte.

Die Eröffnung ist für März geplant. Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro, wobei 620 000 Euro durch Sportfördermittel des Landes bereitgestellt werden. Die restliche Summe finanziert der SC Bayer durch ein Darlehen der NRW-Bank und durch die Mitglieder der Leichtathletik-Abteilung. Unterstützend wirken auch die Energieeinsparungen der neuen gegenüber der alten Traglufthalle, die bis zu 40 Prozent Kosten einspart.

"Die alte Halle hatte einfach zu hohe Energiekosten und war nicht mehr rentabel. Mit der neuen Halle sehen wir die Chance, unsere Spitzensportler besser fördern und gleichzeitig Nachwuchstalente nach Krefeld bekommen zu können", sagte Leichtathletik-Abteilungsleiter Peter Köhler. Immerhin schließt die Nutzung auch die Talentsichtungs- und Talentförderungsgruppen des Vereins und des Leichtathletikverbandes mit ein. Als Landesleistungsstützpunkt und Hauptstandort für die Region Rhein-Ruhr, steht die Anlage aber auch vereinsfremden Kaderathleten und ihren Trainern offen, die nach Absprache am Löschenhofweg trainieren dürfen.

Die neue Satteldachhalle hat neben der Energiekosten-Einsparung auch den Vorteil, dass sie zehn Meter länger ist als ihre Vorgängerin. "Ich habe dadurch auch zehn Meter mehr Anlauf, die mir in der alten Halle bisher gefehlt haben. Das macht sich schon bemerkbar. Außerdem wird das Training gerade bei den tiefen Temperaturen wesentlich angenehmer sein", sagt Weitspringer-Talent Steffi Voss. Für die Werfer gibt es neben einem Kugel- und Diskuskäfig zusätzlich noch einen Hammer-Käfig. Die Speerwerfer bekommen am Ende der Laufbahnen noch ein Speerwurfnetz aufgehangen.

(RP)
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