Krefeld Musikschule plant Flashmob mit Eurovisionsfanfare

Krefeld · Beim Festival "Kultur findet Stadt(t)" sollen am Samstag, 28. Juni, alle mitmachen, die ein Instrument spielen.

Keine große Samstagabend-Unterhaltung ohne Charpentier: Das Prélude seines "Te Deum" ist die Eurovisions-Erkennungsmelodie. Das "Tataaa tata taa ta taaa ta" kennt jeder. Darauf setzt Ralph Schürmanns, Leiter der Musikschule. Denn er will beim großen kulturellen Open-Air-Festival "Kultur findet Stadt(t)" am Samstag, 28. Juni, in der Innenstadt ein Experiment wagen: einen Klassik-Flashmob.

Um 14.14 Uhr werden Instrumentalisten der Musikschulensembles, die beim Kultursamstag mitwirken, auf der Kreuzung Rheinstraße/Hochstraße die Hymne anstimmen - und möglichst viele sollen mitmachen. "Die Noten findet man im Internet, da kann man sie sich herunterladen", sagt Schürmanns. "Die Stimmen sind leicht gehalten, das ermöglicht es vielen Musikern, teilzunehmen. Und es gibt auch noch leichtere Ersatzstimmen. Ich bin sehr gespannt, wie viele kommen werden."

In der Mitte der Kreuzung wird ein Dirigent die musikalische Orientierung geben. Gespielt wird in klingend C-Dur. Wenn dann die ganze Krefelder City von hunderten Musikern mit Klang gefüllt wird, ist das ein außergewöhnliches Hörerlebnis.

Als zweites Stück ist Beethovens "Ode an die Freude" (in klingend G-Dur) geplant. Dabei sind dann auch Singstimmen gefragt.

Damit es kein organisatorisches Chaos gibt, bittet der Musikschulchef, an dem Tag keine Notenständer einzusetzen: "Marschgabeln sind in Ordnung; auch Partner, die gegebenenfalls die Noten halten."

(RP)
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