Vandalismus in Fischeln Landschaftsfenster mit roher Gewalt umgekippt

Fischeln · Fassungslosigkeit beim „Förderverein Fischelner Bruch“ über einen sinnlosen Akt der Zerstörung.

 Obwohl mit Beton im Boden verankert, wurde das Landschaftsfenster umgeworfen. Im Hintergrund begutachtet Ludger Wehning, Vorstandmitglied im „Förderverein Fischelner Bruch“, den Akt der Zerstörung.

Obwohl mit Beton im Boden verankert, wurde das Landschaftsfenster umgeworfen. Im Hintergrund begutachtet Ludger Wehning, Vorstandmitglied im „Förderverein Fischelner Bruch“, den Akt der Zerstörung.

Foto: Carola Puvogel

(cpu) Ein Akt sinnloser Zerstörung in Fischeln: Gerade mal vier Wochen nach Aufstellung der Stele „Blick ins Fischelner Bruch“ ist die Holzkonstruktion, die in den Boden einbetoniert war, aus seinem Fundament gerissen und umgestürzt worden.  Unverständnis und Enttäuschung bei den Mitgliedern des Vorstands „Förderverein Fischelner Bruch“: „Ich finde es bedauerlich, dass die Stele samt Betonverankerung gewaltsam umgeworfen wurde. Die im Jugendzentrum Fischeln gebaute und vom Förderverein Fischelner Bruch gestiftete Stele wurde erst vor einigen Wochen aufgestellt. Bei der nächsten Vorstandssitzung werden wir darüber beraten, wie dem Vandalismus Einhalt geboten werden kann“, sagt Vorsitzende Doris Nottebohm auf Anfrage unserer Redaktion. Das Fenster in die Landschaft ist gut angenommen worden  – immer wieder nutzen Spaziergänge den witzigen Einfall, eine neue Perspektive auf das Bild vor Augen zu gewinnen.

 Ein Bild vom Aufbau des Landschaftsfensters im Fischelner Bruch. Im Hintergrund zu sehen ist Doris Nottebohm, als sie Foto macht.

Ein Bild vom Aufbau des Landschaftsfensters im Fischelner Bruch. Im Hintergrund zu sehen ist Doris Nottebohm, als sie Foto macht.

Foto: Carola Puvogel

Markus Spintig-Wehning, Referent für Öffentlichkeitsarbeit, ist entsetzt: „Seit über zwölf Jahren bemühen wir uns, das Naherholungsgebiet attraktiver zu machen. Leider kommt es immer wieder zu Zerstörungen, zum Beispiel der Bänke, die wir aufgestellt haben.“ Der Verein will die Stele nun schnellstmöglich wieder aufrichten und neu einbetonieren, wahrscheinlich schon am Dienstag.

Die Stele „Blick ins Fischelner Bruch“ steht am so genannten Eichenweg südlich vom Röck Stöck. Die Idee: Der Blick durch das Fenster soll den Fokus des Betrachters auf die Schönheit der Landschaft lenken. Das originelle Projekt kommt bei Spaziergängern gut an: Auf Facebook wurden seit Aufstellung schon unzählige Fotos mit Blick durch das Viereck ins Fischelner Bruch gepostet.

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