Korschenbroich Zensus: Mehr als 7000 Bürger werden befragt

Korschenbroich · Exakt 3599 Korschenbroicher und 3650 Jüchener werden ab dem 9. Mai während der Volkszählung Auskünfte geben müssen. Die betroffenen Haushalte wurden laut Kreisverwaltung nach dem Zufallsprinzip ausgewählt.

Insgesamt werden im Rhein-Kreis Neuss bis 31. Juli 39 937 Bürger befragt — das sind 9,1 Prozent der Bevölkerung. Inzwischen sind 390 Interviewer geschult worden, die den Fragebogen der Statistiker gemeinsam mit den Ausgewählten ausfüllen können.

Die ausgesuchten Bürger sind zwar zur Auskunft verpflichtet, so die Kreisverwaltung. Aber: "Niemand muss die Befrager in seine Wohnung lassen. Der Fragebogen kann der Erhebungsstelle auch per Post zurückgesandt oder persönlich in der Auskunftsstelle im Kreishaus Grevenbroich abgegeben werden", sagt die Verwaltung.

Der "Zensus 2011" ist eine europaweite Zählung, mit denen Statistiker eine Reihe von Daten erheben und aktualisieren wollen. Diese Informationen, so die Kreisverwaltung, dürfen ausschließlich für statistische Zwecke genutzt und nicht an andere Verwaltungsstellen weitergegeben werden. Befragten, die Auskünfte verweigern, droht ein Bußgeld.

Zu den 390 Interviewern gehören 98 Personen, die im öffentlichen Dienst arbeiten, mehr als 100 Rentner, gut 60 Schüler und Studenten sowie etliche Selbstständige. Sie können sich nach Angaben der Kreisverwaltung mit einem Ausweis legitimieren, der den Stempel der Erhebungsstelle, die Personalien des Interviewers und den Dienstsiegelabdruck des Rhein-Kreises Neuss trägt. Dieser Ausweis gilt nur in Verbindung mit dem Personalausweis. Die Interviewer werden sich Anfang Mai per Karte ankündigen. Sie sind laut Kreisverwaltung zur besonderen Verschwiegenheit über die ihnen anvertrauten Daten verpflichtet worden.

(RP)
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