Großeinsatz der Polizei Wieder Demos in Köln gegen türkische Syrien-Invasion

Köln · Am kommenden Samstag steht die Polizei Köln erneut vor einer großen Herausforderung. Die „Interventionistische Linke Köln“ und das „Antifaschistische Aktionsbündnis Köln gegen Rechts“ haben Versammlungen gegen die türkische Invasion in Syrien angemeldet.

Tausende Kurden demonstrieren in Köln gegen türkische Invasion in Syrien
7 Bilder

Tausende Kurden demonstrieren in Köln gegen türkische Invasion in Syrien

7 Bilder
Foto: dpa/David Young

Die Veranstalter erwarten 15.000 Teilnehmer, darunter viele Kurden, die nach Auftaktkundgebungen auf dem Chlodwigplatz und dem Ebertplatz gegen 12.30 Uhr durch die Kölner Innenstadt zu einem noch nicht festgelegten Platz ziehen wollen. Dort soll eine Abschlusskundgebung stattfinden. Gegen 17 Uhr wollen die Veranstalter die Versammlung beenden.

Der Kölner Polizeipräsident Uwe Jacob mahnt zu Besonnenheit und fordert dazu auf, trotz hoher Emotionalität vieler unmittelbar Betroffener friedlich zu bleiben: „Wir haben großes Verständnis dafür, dass die Menschen aus Sorge um Verwandte und Freunde in dem umkämpften Grenzgebiet auch in Köln demonstrieren. Gerade weil das Thema viele in Deutschland lebende Kurden und Türken betrifft, fordere ich Demonstrationsteilnehmer wie Außenstehende mit aller Deutlichkeit auf, Provokationen zu unterlassen.“

Bereits ab dem frühen Samstagmorgen wird die Polizei Straßen und Flächen für die erwartete Anreise der Teilnehmer sowie für die Kundgebungen und Aufzüge weiträumig für den Fahrzeugverkehr sperren. Es ist mit erheblichen Verkehrsstörungen im gesamten links- und rechtsrheinischen Innenstadtbereich zu rechnen. Die Bürgerinnen und Bürger sowie Köln-Besucher werden gebeten, sich entsprechend darauf einzurichten, nicht mit dem Auto in die Stadt zu fahren und sich frühzeitig über Empfehlungen der Verkehrsbetriebe zu informieren.

Informationen vor und während des Einsatzes sowie zu aktuellen Sperrungen veröffentlicht die Polizei über Facebook, und auf ihrer .

Zudem ist unter der Rufnummer 0221 229-7777 ab Donnerstag (17. Oktober) von 8 Uhr bis 16 Uhr und am Tag der Großdemonstration (19. Oktober) von 8 Uhr bis 18 Uhr ein Bürgertelefon geschaltet.

(seda)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort