Angebliche Ermittlungen wegen sexueller Belästigung Gefälschte Vorladungen der Kölner Polizei bundesweit im Umlauf

Köln · Zahlreiche Menschen wurden kürzlich durch gefälschte Mails der Kölner Polizei verunsichert: Darin wird behauptet, gegen die betroffene Person werde wegen sexueller Belästigung ermittelt. Die Kommissarin, die namentlich genannt wird, hatte etliche Anrufe von Bürgern erhalten.

Gefälschte Vorladungen der Kölner Polizei sind derzeit bundesweit im Umlauf und haben zahlreiche Empfänger verunsichert. Unbekannte hätten ein Anschreiben verfälscht und als E-Mail an zahlreiche Adressaten in Deutschland und Österreich geschickt, teilte die Polizei am Dienstag mit.

In dem Schreiben wird behauptet, dass gegen die Empfänger wegen sexueller Belästigung Minderjähriger ermittelt werde. Die im Schreiben genannte echte Kommissarin habe bereits 60 Anrufe besorgter Empfänger der Mail erhalten. Diese sei eine Fälschung und könne einfach gelöscht werden. Schadsoftware sei mit der Mail bislang nicht verbreitet worden.

(bora/dpa)
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