Kalkar-Wissel Wisseler "Wechselkrippe" kann jetzt bestaunt werden
Kalkar-Wissel · Zehn Leute haben ausdauernd gewerkelt, und das Ergebnis ihrer Mühen darf jetzt gerne besichtigt werden: In der Wisseler Stiftskirche ist die schöne "Wechselkrippe" zu bestaunen - besonders für Familien sicher eine passende Einstimmung in die Weihnachtszeit. Große Mengen Packpapier wurden eingeseift, viel trockenes Moos herangeholt und die vielen Accessoires und Figuren aus der Lagerung herbeigetragen. Johannes Verpoort hat dazu immer neue Ideen, freut sich der Kalkarer Pastor Alois van Doornick.
"Eine ausnehmend große und hügelige Krippenlandschaft steht nun im Seitenschiff mit Höhlen und verschiedenen Ebenen. Im Moment ist der Engel bei Maria schon wieder verschwunden und eine neue Szene steht da: Aber wie kommt Johannes der Täufer, wie kommt der Jordan auf das Hirtenfeld nach Bethlehem? Und dann soll noch König David auftauchen
Es gehört zum System der Wisseler Krippendarstellung, dass die biblischen Szenen mit ihren Hintergründen ins Bild kommen und häufig wechseln. Johannes der Täufer weist hin auf den Erlöser. Maria versorgt dessen Mutter Elisabeth in der Zeit ihrer Schwangerschaft. König David verweist demnächst, da er ja bei Bethlehem schon Schafe gehütet hat, auf den neuen und anderen König Christus, der der gute Hirte seines Volkes sein will, erzählt der Geistliche.
Im Wisseler Pfarrbrief stehen die Öffnungszeiten der Kirche für den Zugang zu der Krippen in St. Clemens so: ab sofort im Monat Dezember bis zum 13. Januar 2018 täglich außer dienstags von 9 Uhr bis 17 Uhr.
In diesem Jahr gibt es die Besonderheit, dass man auf diesem Wege auch das sehenswerte 1:25-Modell der Stiftskirche vom Erntedankzug in Wissel aus der Nähe betrachten kann.
