Fußball FC Kleve: Erst am Ende zugeschlagen
Der 1. FC Kleve konnte sein erstes Testspiel bei der SGE-Bedburg-Hau mit 5:1 für sich entscheiden. Trainer Georg Kreß war mit dem Auftritt seiner Schützlinge nach harter Trainingsarbeit zufrieden.
Mit einem standesgemäßen 5:1-Testspielerfolg beim A-Kreisligisten SGE Bedburg-Hau ist der 1. FC Kleve in die neue Spielzeit gestartet. Dabei taten sich die Rot-Blauen aber über weite Strecken schwer und konnten sich erst in der Schlussphase entscheidend absetzen. Trainer Georg Kreß zeigte sich trotz der mittelmäßigen Partie, die wegen der späteren WM-Übertragung nur über zweimal 40 Minuten lief, zufrieden: "Wir hatten hammerharte Laufeinheiten hinter uns, das konnte man schon merken. Wir haben den Ball aber gut zirkulieren lassen."
Erwartungsgemäß übernahmen die Schwanenstädter gegen tief stehende Bedburg-Hauer von Beginn an das Kommando, konnten sich zunächst aber wenig effektiv vor dem Tor des Gegners in Szene setzen. Die SGE verteidigte gegen den übermächtigen Gegner geschickt und ließ erst nach zwölf Minuten die erste Chance zu. Benedikt Koep, der später verletzt ausscheiden musste, schoss die Kugel über den Querbalken. Tobias Klemt scheiterte bei seinem Schuss ebenfalls knapp (21.), ehe Andreas Oymann gegen Jonas Kremer glänzend parierte (29.).
Beim nächsten Angriff war dann aber doch die FC-Führung fällig. Marek Klimczok zog aus gut 25 Metern einfach mal ab und hatte mit einem noch leicht abgefälschten Schuss Erfolg. Mit diesem achtbaren Resultat für die SGE ging es in eine ungewohnt kurze Pause.
Gleich sechs neue Akteure schickte Georg Kreß zur zweiten Hälfte auf den Kunstrasen. Die Rot-Blauen blieben zwar weiter am Drücker, konnten sich zunächst aber noch nicht richtig durchsetzen. Eine Flanke von Sebastian Sommer an die Latte und ein von Oymann gehaltener Schuss von Fabio Forster blieben die einzigen nennenswerten Aktionen.
In Minute 65 übersah der ansonsten wenig geforderte Schiri Hermann-Josef Gorissen eine klare Abseitsstellung von Nico Driesen. Der steuerte allein auf Pascal Königs zu und vollstreckte sicher zum 1:1. Schon im Gegenzug gab es einen Foulelfmeter, den Klimczok sicher verwandelte. Mit Einzelaktionen erhöhten Adrian Mahr und Gastspieler Marc Beckert auf 4:1, dann setzte der nie aufsteckende Kremer nach einer Ecke den Schlusspunkt. Kurz zuvor hatte Bedburg-Haus Peter Hellfeld noch den Querbalken getroffen.
