Lokalsport Bedburg-Haus Herren auf Landesliga-Kurs

Kleve · Volleyball: In der Bezirksliga setzt sich die Spielvereinigung mit 3:0 bei MTV Krefeld durch. Damen gewinnen beim TuS Baerl mit 3:1.

 Bedburg-Haus Volleyball-Herren ließen auch in Krefeld nichts anbrennen.

Bedburg-Haus Volleyball-Herren ließen auch in Krefeld nichts anbrennen.

Foto: Gottfried Evers

MTV Krefeld - SV Bedburg-Hau 0:3 (13:25, 23:25, 21:25). Am Netz der SG Baerl hoffte Aufstiegskandidat Hau vergeblich auf einen Satzverlust des punktgleichen Spitzenreiters SG Wanheim. Der Ligaprimus rettete gegen Baerl mit einen knappen 26:24 im dritten Satz einen 3:0-Sieg ins Ziel. Um so mehr galt darum für das Team von Peter Stemmler im Duell mit dem Tabellenvierten Krefeld, nun auch einen Zu-Null-Sieg nachzulegen. Hau ging nicht zuletzt deshalb unter der Regie von Zuspiel-Oldie Edgar Groß als Stellvertreter seines Sohnes Niklas (Mandelentzündung) Satz eins konzentriert an. Mit guten Blockaktionen stoppte Hau viele Angriffe des MTV, wohingegen Krefeld kaum Mittel und Wege fand Punktgewinne des oft optimal von Oldie Groß eingesetzten Duos Thomas Holtermann und Stephan Reinders zu verhindern. Holtermann zeigte auf Außen seine beste Saisonleistung und Reinders war es, der nach dem klar gewonnenen Auftaktdurchgang in Satz zwei nach Stemmlers Auszeit bei 16:20-Rückstand Haus Schwächeperiode beendete. Sieben gute Aufgaben von Reinders bekam Krefeld nicht unter Kontrolle, sodass Hau mit 25:23 den drohenden Satzverlust vermeiden konnte. Auch Durchgang drei war bis 18:19 gleichfalls hart umkämpft. Krefeld hielt dann jedoch Haus starkem Endspurt nicht mehr stand, der dann bei 25:21 durch einen knallharten Longline-Angriff Holtermanns erfolgreich zum 3:0 beendet wurde. SV Bedburg-Hau: Reinders, Moerkerk, Holtermann, Bours, Willing, E. Groß, Reetz, Verheyen, Dreier, Martens.

Bezirksliga-Damen:

TuS Baerl - SV Bedburg-Hau 1:3 (19:25, 18:25, 25:13, 2:25). Schon längere Zeit ist klar, dass die Sechs von Petra Stockhorst in Sachen Meisterschaft und Aufstieg Ligaprimus Hamborn und dem auf Platz zwei liegenden Kreisrivalen TSV Weeze den Vortritt lassen muss. Dennoch kann der Tabellendritte zwei Spieltage vor Saisonende nun zumindest in zwei Kategorien die vor ihm liegenden Spitzenmannschaften ausstechen. Nur wie Kempen, das sich erst im Tie-Break gegen den sieglosen Tabellenletzten Baerl durchsetzen konnte, gab nun auch Hau im Duell mit dem bereits zur Rückkehr in Kreisliga verurteilten Aufsteiger einen Satz ab. Absoluter Rekord ist aber Haus haushoher 25:2-Satzgewinn zum 3:1. Auf die Bestmarke hätte Haus Trainerin aber gern verzichtet. Sie kam zustande, weil ihre Sechs mit Baerl ähnlich auftrat wie im Hinspiel. Das Team tat nicht mehr als nötig. Die Spielweise mit angezogener Handbremse reichte aus, um den designierten Absteiger Baerl mit 25:19 und 25:18 auf Distanz zu halten. Beim Tabellendritten setzte Trainerin Stockhorst die bereits in Satz zwei vorgenommenen Wechselspielchen auf den Angriffspositionen fort. Unerklärlich, was in Satz drei geschah. Haus Annahme patzte plötzlich in Serie. Baerl konnte einen unverhofften Satzgewinn bejubeln, wohingegen Haus Trainerin ihren Schützlingen nach der 13:25-Pleite mächtig Dampf machte. Das hatte vor allem bei Birte Moß und Kathrin Schumacher ungeahnte Wirkung. Beide schlugen Baerls Annahme beim 25:2 zum 3:1 reihenweise Aufschläge um die Ohren. SVB: B. Moß, Schoofs, M. Moß, Hanenberg, Goris, Groß, Schumacher,

(RP)
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