Kevelaer Atomkraftwerk: Niederländer beantworten Einsprüche

Kevelaer · Für den Fall, dass die Initiative, ein neues Kernkraftwerk im nieerländischen Borssele zu errichten, fortgeführt wird, kann der Kevelaerer Karl-Heinz Kandolf davon ausgehen, dass sein Einspruch Auswirkungen hat. Wie das niederländische Wirtschaftsministerium ihm jetzt mitteilte, müsse eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden, wenn das im Januar von RWE und Delta gestoppte Projekt wiederaufgenommen werde.

Zwischenzeitlich hat ein unabhängiges Expertengremium Empfehlungen zur Reichweite und Detailtiefe vorgelegt, die im Internet unter www.bureau-energieprojecetn.nl einzusehen sind. Viele Kommunen im Grenzraum hatten ebenfalls Einspruch gegen Borssele eingelegt, weil im Fall eines Unfalls am AKW auch der Niederrhein belastet würde.

(RP)
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