Handball Schwere 24:40-Packung für VTK in Lintfort

Schwere Packung für die Handballdamen der VT Kempen. Denn sie kehrten vom Gastspiel beim SV Lintfort mit der durchaus erwarteten Niederlage zurück in die Thomasstadt, doch die fiel mit 24:40 (13:20) sehr happig aus.

 Für den Thüringer HC setzte es im zweiten Spiel die zweite Niederlage.

Für den Thüringer HC setzte es im zweiten Spiel die zweite Niederlage.

Foto: AFP, AFP

Durch die Flut an Gegentoren, hat die VT daher die zweifelhafte Ehre, als erste Mannschaft über 500 Treffer kassiert zu haben. Immerhin gibt es eine gute Nachricht: da auch die Konkurrenz patzte, bleibt der neunte Platz und die damit verbundene Qualifikation, die Trainer Björn Willunat weiterhin als Ziel ausgibt, bei einem Punkt Rückstand noch in naher Reichweite.

Die VT trat ersatzgeschwächt beim Tabellenzweiten an, denn neben den verletzten Nathalie Spaetgens und Nicole Funken fehlten Silvia Verhaagh und Katrin Stark urlaubsbedingt.

Und über den Rest fegte von Beginn an der Eyller Straße ein Wirbelwind hinweg, denn der Aufstiegsaspirant ging direkt aggressiv zur Sache. Teils auch überhart, was von den Schiedsrichtern selten unterbunden wurde. Das war aber nicht ausschlaggebend, den die VT erwischte insgesamt einen schlechten Tag. So war die Begegnung nach 20 Minuten bereits entschieden, weil Lintfort zu diesem frühen Zeitpunkt mit 16:5 weit vorne lag.

Im Prinzip war jeder Wurf des besten Angriffs der Liga auf das Kempener Tor ein Volltreffer. Auch im Angriff lief bei der VT nicht viel, was nicht zuletzt fünf verworfene Siebenmeter unterstreichen.

"Wir sind überhaupt nicht zurecht gekommen", musste Willunat nach der Partie eingestehen. Der Coach nutzte die einseitige Begegnung daher, um einigen Spielerinnen für die kommenden Aufgaben mehr Spielpraxis zu geben. Das tat allerdings auch seine Kollegin Bettina Grenz-Klein. Sonst wäre die Partie möglicherweise mit einem noch deutlicheren Ergebnis zu Ende gegangen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort