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Kamp-Lintfort Pappelsee erwartet bis zu 2800 Gäste

Kamp-Lintfort · Bei hochsommerlichen Temperaturen wird das Freibad seit einer Eröffnung gern genutzt. In den ersten Tagen muss es sich allerdings erst noch herumsprechen, dass auch in Kamp-Lintfort die Badesaison begonnen hat.

 Auch wenn das Bad noch lange nicht an seine Kapazitätsgrenzen stößt: Am Wochenende hatte es sich schon bei zahlreichen Kamp-Lintfortern herumgesprochen, dass sie nun wieder im Freibad eine Abkühlung finden können.

Auch wenn das Bad noch lange nicht an seine Kapazitätsgrenzen stößt: Am Wochenende hatte es sich schon bei zahlreichen Kamp-Lintfortern herumgesprochen, dass sie nun wieder im Freibad eine Abkühlung finden können.

Foto: siwe

Felix (12) und Max (13) sind bei schönem Wetter fast jeden Tag im Freibad, wenn sie keine Schule haben. "Der Sprungturm ist am besten", erzählt Felix, während die Sonne scheint und er ein Zwei-Euro-Stück für die Karte aus seiner Hose kramt. "Die Rutsche ist super", ergänzt Max.

Seit Freitag ist das Freibad am Pappelsee geöffnet, das Teil des Panoramabades ist, das vor zwei Jahren das Spaßbad Pappelsee ersetzte. Es zieht vor allem Kinder und Jugendliche an, aber auch Mütter und Väter mit ihren ganz kleinen Kindern. "Ab 27 Grad ist das Freibad ein Muss", sagt Robin Galler, der stellvertretende Leiter des Panoramabades, als Felix und Robin bezahlen. "An guten Tagen kommen 1000 Besucher. Der Rekord lag bei 2800." Allerdings sind anfangs, wenn die Freibadsaison startet, weniger, denn es muss sich erst herumsprechen, dass das Bad geöffnet hat. "Am Freitag waren es knapp 200 Gäste", sagt der stellvertretende Leiter des Bades. "Die Anzahl ist dann jeden Tag gestiegen."

Felix und Max, die schon dem Springen und Rutschen entgegenfiebern, interessieren sich nicht für diese Zahlen. Sie steuern den Terrassen entgegen, die zwischen dem Schwimmerbecken in der Halle, das über eine geöffnete Glastüren vom Außenbereich zugänglich ist, und dem Nichtschwimmerbecken im Freien liegen. Das ist der beliebteste Platz im Freibad, auf dem an sonnigen Tagen nur für diejenigen Platz ist, die dort kurz nach der Öffnung ihre Handtücher ausbreiten, wie Felix und Max. "Hier kann man alles sehen", begründet Max die Platzwahl. Das ist zum Beispiel das Außenbecken. Es ist 80 Zentimeter tief. Es besitzt eine Schaukelgrotte, die wie eine übergroße Tulpe aus Edelstahl aussieht und sich hin- und herbewegt, wenn Kinder und Jugendliche darin schaukeln. Und es ist Endstation der Rutschen.

Dahinter befindet sich das Becken für Kleinkinder mit Spielgeräten, das nur 20 Zentimeter tief ist. Dafür sind Felix und Max zu alt, genauso wie für das Kletternetz, das zwischen dem Außenbecken und dem Pappelsee aufgespannt ist. Neben dem Kletternetz befindet sich ein Kiosk, bei dem es zur Stärkung Eis und Pommes gibt. Dort liegt auch ein Sandkasten, in dem kleine Kinder spielen.

Doch zunächst sind die beiden Jungs einmal im Wasser, wenn sie nicht gerade die Stufen zu der Rutsche und zum Sprungturm hinaufklettern, die die beiden großen Attraktionen des Freibades sind. Die Beiden treffen im Laufe des Badetages einige Freunde, mit denen sie im Wasser herumtollen. Dabei halten sie sich an die Regeln, auf deren Einhaltung die Schwimmmeister achten. Wie beispielsweise die, nicht vom Beckenrand ins Wasser zu springen.

So lässt sich nicht für Max und Felix ein Tag verbringen, zumindest bis 19 Uhr, wenn das Freibad schließt. Am schulfreien Dienstag, wollen sie wiederkommen, wie auch am kommenden Wochenende, wenn das Wetter schön ist.

(got)
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