Kaarst Vom Bauernhof zum Museum

Kaarst · Vorst (barni) Die Saison auf dem Tuppenhof ist eröffnet und mit ihr die erweiterte Ausstellung über die Hofgeschichte von den Anfängen bis hin zur musealen Nutzung. Die neuen Exponate werden die bereits vorhandene Dauerausstellung ergänzen.

 Interessantes und Wissenswertes über die Historie des alten Vierkanthofes: Völkerkundlerin Dr. Britta Spies (l.) hat die Dauerausstellung im Tuppenhof durch neue Exponate ergänzt. Diese präsentierte sie nun bei ersten Führungen.

Interessantes und Wissenswertes über die Historie des alten Vierkanthofes: Völkerkundlerin Dr. Britta Spies (l.) hat die Dauerausstellung im Tuppenhof durch neue Exponate ergänzt. Diese präsentierte sie nun bei ersten Führungen.

Foto: Lothar Berns

Die Zusammenstellung der Ausstellung war eine Herausforderung für die Völkerkundlerin Dr. Britta Spieß: "Es sind nur sehr wenige persönliche Dinge der Tuppenhöfler erhalten geblieben." Das Obergeschoss des Tuppenhof-Wohnhauses diente einst als Lagerstätte, später waren dort die Mägde untergebracht.

Wer heute die steile Holztreppe hoch geht, wird Interessantes und Wissenswertes über die Historie des alten Vierkanthofes erfahren. Zum Beispiel, dass Laurenz Schmitz und Barbara Moesges - sie heirateten 1680 - die ersten namentlich bekannten Bewohner des Tuppenhofes waren. "Sie waren es auch, die Haupt- und Torhaus sowie die Scheune in ihrer ursprünglichen Form haben errichten lassen", gab jetzt Dr. Britta Spieß zu verstehen.

Die letzten "Tuppenhöfler" waren Peter Schmitz, genannt "Tuppen-Pitter" und Ehefrau Elisabeth, die 1983 beziehungsweise 1988 verstarben. Sie hatten keine Nachkommen und wenig Geld mit der Konsequenz, dass sie den Tuppenhof in seiner historischen Substanz kaum antasteten. Ein Hochzeitsbild der Eheleute Schmitz gehört ebenso zu den Ausstellungsstücken wie ein Grabkreuz von Sofia Schmitz, Peters Mutter: Sie lebte von 1858 bis 1953.

Mehr dazu lesen Sie am Montag in der Neuß-Grevenbroicher Zeitung.

(NGZ)
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