TSV Weeze II - DJK Labbeck-Uedemerbruch 3:0 (1:0). Der TSV ist der eigentliche Star des Spieltags. Durch den 3:0-Sieg gegen den Tabellenzweiten haben die Weezer dem Kevelaerer SV einen großen Gefallen getan und gleichzeitig dem eigenen Trainer ein Geburtstagsgeschenk gemacht. "Dabei sind wir mit gerade einmal 13 Spielern angereist. Ich saß selbst auf der Bank", schilderte Bozan. In Hälfte eins war die DJK dann auch die etwas bessere Mannschaft, in Führung ging aber der TSV durch einen Torwartfehler kurz vor der Pause - Marcin Jaskula ließ sich nicht zweimal bitten. "Nach der Pause haben wir dann mehrere Konter gefahren." Mit Erfolg: Lukas Kassler und Hakki Erkis ließen keinen Zweifel am Erfolg der Weezer, die das Spiel aufgrund von zwei Ampelkarten zu neunt beendeten. "Kompliment an die Jungs. Das war top", freute sich Bozan.

Kevelaerer SV - GSV Geldern III 13:0 (6:0). Um den Patzer der DJK ausnutzen zu können, ist der Spitzenreiter überhaupt kein Risiko eingegangen. "Wir wollten in den ersten 15 Minuten Druck ausüben und den Gegner auf unserem großen Platz früh müde machen", erklärte Kevelaers Trainer Ferhat Ökce. Das Konzept ging auf. Bereits zur Pause führte der designierte Meister überdeutlich. Dass das Spiel am Ende zum Debakel für die überforderten Gäste wurde, lag auch daran, dass Rustam Kudratow mit einem Sechserpack auf sich aufmerksam machte. Die übrigen Tore erzielten Marc Swaghoven (2), David Brinkhaus (2), Lukas Haeßl, Andrea Quarta und Marcel Peters.

Germania Wemb - SC Auwel-Holt II 2:1 (1:1). Die Germania hat im Abstiegskampf einen ganz wichtigen Sieg errungen. Beinahe allerdings hätten sich die Hausherren mit einem Punkt begnügen müssen, doch Torwart Jawad Ait Makara hielt in der letzten Minute einen Foulelfmeter. "Das wäre unverdient gewesen, weil der Elfer nicht berechtigt war und wir das bessere Team waren", sagte Wembs Spielertrainer Bekir Tutkun. Zuvor hatte Marcel Kutscha mit zwei schön herausgespielten Toren einen Doppelpack geschnürt, Tobias Rattmann war kurz vor der Pause für die Gäste der Ausgleich gelungen. "Wir hätten das Spiel schon früher entscheiden müssen, haben letztlich aber verdient gewonnen", zog Tutkun das Fazit.

FC Aldekerk III - SV Grieth 2:1 (1:1). Besser spät als nie: Der FCA hat am drittletzten Spieltag tatsächlich doch noch den ersten Saisonsieg eingefahren und wird nicht ohne Dreier absteigen. Mann des Tages war Dzabir Zumeri, der mit seinem siebten Saisontreffer kurz vor Ende Jubelstürme auslöste. "Dabei hätten wir das Spiel viel früher entscheiden müssen, haben aber zahlreiche Hundertprozentige vergeben", erklärte Aldekerks Trainer Markus Popanda. So schien die frühe Führung durch Kevin Bachmann nicht zu reichen, denn Grieth glich zehn Minuten vor Ende aus. Weil Zumeri aber noch zur Stelle war, bejubelte der FCA den ersten Sieg wie die Meisterschaft.

SuS Kalkar - SV Herongen II 1:1 (1:0). Der SVH II hat seine gute Form bestätigt und in Kalkar einen Zähler geholt. "Der kann am Ende noch wichtig werden im Abstiegskampf", sah Spielertrainer André Lem men das Positive, auch wenn er selbst kurz vor Ende die Chance auf einen möglichen Sieg vergab. "Vor unserem Ausgleich hatten wir aber Glück, dass es nur 0:1 stand", gestand Lemmen. Denn der SuS ließ mehrere Möglichkeiten aus, die Führung zu verdoppeln. So blieb Herongen im Spiel und kam durch Martin Schmitz eine Viertelstunde vor Schluss immerhin zum Ausgleich.

BV DJK Kellen II - Union Kervenheim 6:1. Gar nichts zu holen war für Union Kervenheim beim Ballspielverein. Die zweitbeste Offensive der Liga zeigte einmal mehr ihre Zähne und schenkte den Gästen das halbe Dutzend ein. Immerhin kam Kervenheim noch zum Ehrentreffer, der die verdiente und deutliche Niederlage freilich aber nicht verhindern konnte.