Fußball TSV Wachtendonk-Wankum macht kurzen Prozess

Gelderland · Voba-Cup: Favorisierter Bezirksligist sorgt beim B-Ligisten TSV Nieukerk früh für klare Verhältnisse und siegt 5:2.

 Tim Harmes (rechts), Kapitän des Bezirksligisten TSV Wachtendonk-Wankum, und seine Mitspieler ließen gestern in Nieukerk keine Zweifel am Sieg aufkommen. Zur Pause führten die Gäste bereits mit 4:0.

Tim Harmes (rechts), Kapitän des Bezirksligisten TSV Wachtendonk-Wankum, und seine Mitspieler ließen gestern in Nieukerk keine Zweifel am Sieg aufkommen. Zur Pause führten die Gäste bereits mit 4:0.

Foto: Olaf Ostermann

Fußball-Bezirksligist TSV Wachtendonk-Wankum wurde gestern seiner Favoritenrolle beim B-Ligisten TSV Nieukerk mit einem 5:2 (4:0)-Erfolg gerecht und steht damit im Halbfinale um den Voba-Cup. Dort tritt die Mannschaft am Mittwoch ab 19.30 Uhr gegen den Landesligisten Sportfreunde Broekhuysen an.

Während die Gäste von Beginn an versuchten, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken, starteten die Nieukerker nervös in die Begegnung. "Die erste Halbzeit gehörte von den Spielanteilen her klar uns. Gefühlt hatten wir 80 Prozent Ballbesitz", betonte Wachtendonks Trainer Wilfried Steeger. Nach fünf Minuten wurden die Angriffsbemühungen der Wachtendonker erstmals belohnt. Kapitän Tim Harmes erzielte per direkt verwandeltem Freistoß von der linken Strafraumgrenze das frühe 1:0. Mit der Führung im Rücken erspielte sich der Bezirksligist Chance um Chance.

Besonders Rene op de Hipt sorgte mit seinen Vorstößen auf der rechten Seite immer wieder für Wirbel im Strafraum der Nieukerker. Jedoch dauerte es bis zur 26. Spielminute, ehe Lucien Maesmanns die Führung für den Favoriten auf 2:0 ausbaute und so die Nervosität im Spiel der Nieukerker nochmals erhöhte. Noch vor der Halbzeit konnten erneut Maesmanns (39.) und Michael Funken die Führung auf 4:0 ausbauen. "In den ersten 45 Minuten ist vieles schief gelaufen. In vielen Situationen waren wir nicht abgeklärt genug", sagt Nieukerks Trainer Simon Stulier, der die Halbzeitpause nutzte, um mit Pascal Friedrich und Thorsten Leurs frischen Wind ins Spiel zu bringen.

Erst nach dem Seitenwechsel legten die Nieukerker die Nervosität ab und spielten wesentlich selbstbewusster. Aus einer sicher stehenden Abwehr versuchte die Mannschaft von Trainer Simon Stulier immer wieder, schnell umzuschalten und so Torchancen zu kreieren. Gleich der erste schnelle Gegenstoß führte zum Torerfolg. Nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte tauchte Alexander Gubbels plötzlich vor Wachtendonks Torhüter Yannick Berthelsen auf und erzielte das zu diesem Zeitpunkt überraschende 1:4. Keine fünf Minuten später verkürzte Daniel Kleinmanns nach einem erneuten Konter auf 4:2. "In beiden Situationen haben wir schlecht gestanden und kurzzeitig nicht aufgepasst", nannte Steeger den Grund für die Gegentreffer.

Trotz der Gegentore blieb Wachtendonk die spielbestimmende Mannschaft, ließ in der Offensive aber die Gradlinigkeit und Konzentration der ersten Hälfte missen. Kurz vor Ende der Begegnung wurde es noch einmal hektisch im Strafraum der Hausherren. Tim Harmes trat zu einem indirekten Freistoß an und setzte mit einem satten Schuss den Schlusspunkt zum 5:2.

(ma-s)
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