Erkelenz Tolles Bild im bunten Erka-Fastelovend

Erkelenz · Bürgermeister Peter Jansen und die Karnevalsgesellschaften des Erkelenzer Stadtgebietes eröffneten gestern gemeinsam die Session 2014/2015. Die Erkelenzer Karnevalsgesellschaft schickte ein erstes "Maak Mött" durch die Stadt.

Am 11.11. wurde auf dem Erkelenzer Markt die neue Session eröffnet.

Am 11.11. wurde auf dem Erkelenzer Markt die neue Session eröffnet.

Foto: Jörg Knappe

Seit Aschermittwoch war es nicht mehr in Erkelenz zu hören, gestern Abend stimmte Helmut Jopen es dafür umso lauter an: "Maak Mött", rief er über den Markt. Der Literat und stellvertretende Vorsitzende der Erkelenzer Karnevalsgesellschaft von 1832 freute sich beileibe nicht alleine auf den Beginn der Karnevalssession 2014/2015. Angeführt von den blau-weißen Aktiven der EKG, eröffneten die Gesellschaften des Erkelenzer Stadtgebietes die Session. Und mittendrin: Bürgermeister Peter Jansen.

"Es ist immer ein tolles Bild. Hier ist der Fastelovend wieder. So wunderbare Gesellschaften haben wir - und wenn wir anfangen, dann machen wir das auch zusammen", sagte der Erste Bürger der Stadt. Wie gewohnt am "Elften im Elften" versammelt Peter Jansen die Karnevalsgesellschaften um sich. "Bei euch allen sieht man, dass es Spaß macht", stellte Jansen weiter fest.

Schon am Wochenende war Jansen fleißig unterwegs gewesen, um die ersten Tollitäten zu proklamieren, unter anderem in Immerath und Golkrath wird es in dieser Session Besonderes geben: Die Immerather setzen auf das erste weibliche Dreigestirn in der Geschichte der KG "Immeroder Seckschürger", bei der KG "Knallköpp" Golkrath ist es unterdessen nach der Session 1998/1999 das zweite Jugenddreigestirn, das ins jecke Rennen geht. "Das ist gut, dass man auch auf den Nachwuchs setzt", unterstrich Peter Jansen zufrieden mit Blick auf die Tollitäten.

Und dann rückte der Blick auf den Mann, der den gestrigen Auftakt der neuen Session mit gemischten Gefühlen erlebte: Prinz Franz II. (Rick), Prinz der EKG, gab gestern offiziell sein Zepter und die schmucke Prinzenkette ab - seine Regierungszeit ist nun vorbei. "Ich durfte Prinz dieser wunderbaren Stadt sein. Mein letztes Stündlein hat geschlagen", sagte der Rechtsanwalt mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Prinz Franz II. dankte den Jecken aus "Möhnelenz" für fantastische 365 Tage im Amt. Sowohl die Narren in der Stadt, als auch sein großer Hofstaat haben dazu beigetragen, dass der scheidende Prinz auf eine gelungene Amtszeit zurückblickt.

Helmut Jopen verabschiedete sich stellvertretend für die gesamte EKG-Familie von Rick: "Wir blicken auf eine tolle Session zurück, in der sich viele Wünsche für unseren Prinzen erfüllt haben."

Die Jecken nutzten während des Karnevalsauftakts die Gelegenheit, sich unter den Arkaden des Alten Rathauses aufzuwärmen. Klar, dass sich da viele Gelegenheiten boten, sich auf die närrische Zeit gemeinsam einzustimmen.

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