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Erkelenzer Land Sturmtief sorgt für viele Schäden

Erkelenzer Land · Sturmtief "Emma" sorgte am Wochenende für viele Feuerwehreinsätze im Erkelenzer Land. Bäume stürzten um und eine Hochspannungsleitung wurde beschädigt.

In Erkelenz waren an der B 57 Richtung Rath-Anhoven, am Cusanushof, auf der L 227 zwischen Immerath und Jackerath, an der Unkelbachstraße in Immerath und an der Schöffenstraße in Borschemich Bäume umgekippt. Eine Solaranlage auf dem Dach eines Hauses auf der Erkelenzer Chlodwigstraße wurde durch den Sturm so stark beschädigt, dass Feuerwehrleute diese sichern mussten.

Der Wegberger Feuerwehr bescherte das Sturmtief alleine am Samstag 24 Einsätze. Vor allem am frühen Samstagmorgen gab es viel zu tun, zeitweise waren drei bis vier Löschgruppen gleichzeitig im Einsatz. Das Ordnungsamt sperrte die Straße an der Holtmühle, weil ein umgestürzter Baum die Fahrbahndecke aufgerissen hatte. Ein geparktes Fahrzeug, das auf der Straße Im Kieroth stand, wurde nach Angaben der Feuerwehr von herabfallenden Kaminteilen demoliert. Insgesamt wurden in der Einsatzstatistik der Wegberger Feuerwehr drei Meldungen über beschädigte Kamine vermerkt. In Hückelhoven registrierte die Feuerwehr am Samstag zwölf Einsätze. An der Rommersmühle hatte ein umstürzender Baum eine Hochspannungsleitung beschädigt, in Ratheim fiel ein Baum auf eine Garage.

Gegenüber dem Sturmtief "Kyrill" im Januar 2007 mit 57 Einsätzen sei die Bilanz von "Emma" vergleichsweise glimpflich ausgefallen, bilanziert die Erkelenzer Feuerwehr. Wegbergs stellvertretender Feuerwehrchef Dietmar Gisbertz drückte das gestern so aus: "Im Vergleich zu ,Kyrill' war ,Emma' eine alte Oma."

(RP)
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