Rees Stadt hält am Shop-System im Asylheim fest

Rees · Im Gespräch mit der Rheinischen Post hat Bürgermeister Christoph Gerwers auch Stellung zum Dauerbrenner Asylbewerber genommen. Bekanntlich gab es Forderungen, das Shop-System durch Geldleistungen zu ersetzen.

Immer wieder hatte die Initiative "Fremde werden Freunde" die Zustände im Heim kritisiert. "Diese Vorwürfe können wir nicht nachvollziehen", sagt Gerwers. Die Unterkünfte seien saniert worden. Der Kreis habe sich überzeugt, dass alles in Ordnung ist.

"Auch am Shop-System werden wir festhalten, weil es sich aus unserer Sicht bewährt hat. Fakt ist, dass der Strom an Asylbewerbern zunimmt und auch wir mehr aufnehmen müssen. Fakt ist aber auch, dass niemand frieren muss. Alle haben ausreichende Winterkleidung zur Verfügung." Das Grundproblem sei ohnehin, dass die Flüchtlinge zu lange im ungewissen Zustand bleiben. Aber daran könne eine Kommune nichts ändern.

(zel)
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